Datenstruktur

Die Datenstruktur gliedert sich in vier Teile:


Datenstruktur einer TGA-Datei

In der neuen TGA-Version 2.0 können an die Bilddaten noch weitere Felder angehängt werden.

Header
Im Header stehen neben Datei-ID und der Angabe, ob die Datei eine Palette enthält, auch Informationen zum Bildtyp. Mögliche Werte sind:

0 Keine Grafikdaten in der Datei
1 Direct- oder Pseudocolor-Grafikdaten
2 Truecolor-Grafikdaten
3 Monochrome-Grafikdaten
9 Direct- oder Pseudocolor-Grafikdaten
10 Truecolor-Grafikdaten
11 Monochrome-Grafikdaten

Davon können nur die Werte 9, 10 und 11 komprimiert werden. Die Werte 1 und 9 besitzen eine Farbpalette.

Die nächsten Einträge definieren die Farbpalette hinsichtlich der Anzahl der Farben, sowie hinsichtlich der Bits pro Paletteneintrag. Dieser Wert ist nicht identisch mit der Anzahl von Bits pro Pixel, da sich die Pixeldaten auf die Einträge der Farbpalette beziehen.

Es folgen die Angaben zur Breite und Höhe, der Position des Bildes auf dem Bildschirm und der Pixeltiefe. Übliche Werte sind 8, 16, 24 und 32 Bit.

ID Feld (optional)
Der "ImageDescriptor" enthält zwei Informationen. Zum einen die so genannten "AttributeBits", die beispielsweise das Vorhandensein eines Alpha-Kanals definieren, und die sogenannte "Origin Location" des Bildes, die Position, von der aus das Bild berechnet wird. Das können prinzipiell alle vier Ecken des Bildes sein.
Diese Information wird heute nicht mehr genutzt, war aber früher wichtig, da TGA-Bilder ohne begrenzendes Fenster auf dem Bildschirm angezeigt wurden.

Color Map (optional)
Nach dem Header schließt sich ein optionales Feld für Copyright-Informationen, bzw. Informationen über den Bildinhalt an. Ebenfalls optional ist die dann folgende Farbpalette. Diese kann in einem Bild auch vorhanden sein, ohne dass sie benutzt wird. Ein 24-Bit-Bild kann also auch eine Palette enthalten. Meist nutzen Programme diese, um dort zusätzliche Informationen zu speichern..