Über die Hüllen

Mit dem Aufkommen der Audio-CD änderte sich auch die Covergestaltung der Tonträger. Während anfangs die Grafik-Designer den Verlust an Gestaltungsfläche gegenüber der Schallplatte geklagten, bildete sich später ein Verständniss für die Eigenheit der CD mit ihrem einheitlichen Jewelcase (engl. Schmuckkästchen), der uniformen Plastikhülle, heraus.
Grafik-Designer erkannten das Potential, das in der Hülle verborgen war und praktizierten einen spielerischen Umgang mit den neuen Möglichkeiten.


Ein Jewelcase besteht aus drei Teilen, der aufklappbare Deckel (Cover), der Plastiknoppen zum Einlegen des Booklets enthält,
dem Boden (Inlay) und die in der Mitte eingelegten Halterung für die CD (Tray).


Rolling-Stones-Booklet für Some Girls mit Stanzung und herausziehbarem Kärtchen. Dieser Entwurf wurde einfach von der Schallplatte übernommen und verkleinert. Funktioniert auch noch ganz gut, ist aber eben viel kleiner als bei der Schallplatte.

Die Kritik der ersten CD-Hüllen fußte auch auf der Verkleinerung der Cover bei Neuauflagen von Langspielplatten als CDs, was die ursprünglichen Entwürfe verfälschte, da Gestaltung nicht einfach verkleinert werden kann, ohne sich zu verändern und eine andere Wirkung zu bekommen. Es kommt eben doch auf die Größe an.



Individuell gestaltete Plattencover gibt es nicht von Anfang an, zuerst hatten Schellacks und Platten einfach eine vom Hersteller universell vorbedruckte Papierhülle, auf der Platte selbst war nur das runde Etikett in der Mitte mit Text bedruckt als Hinweis auf den Inhalt der Schallplatte. Selbst Megastars wie die Beatles hatten noch in den frühen 1960ern nur eine für alle Beatles-Singles immer gleiche Hülle. Damals hatte die Plattenindustrie offenbar keine Absatzprobleme und ließ dieses wichtige Werbemittel des Covers ungenützt.


Slimcase (schlanke Schachtel), Doppel-Jewel-Box für Doppelalben

Heute gibt es viel mehr verschiedene Arten von Verpackungen für die CDs, aber einige grundlegende Gestaltungs-Ideen haben Bestand und sind immer wieder gut verwendbar. Die Pappverpackung (Digipak) hat beispielsweise den Nachteil eines deutlich höheren Preises gegenüber der Standard-Plastikhülle (Jewelcase).


Slimcase (5 mm dick) mit durchsichtigem orangen Plastikcase (untere Hälfte)
Wird hauptsächlich im Computerbereich verwendet. Hat aber niemand verboten, es auch für Audio-CDs zu verwenden.


Der Vorteil der Plastikhülle ist gerade die Austauschbarkeit. Wenn die Plastikhülle verkratzt ist, kann einfach eine neue verwendet werden. Ein ständiges Ärgernis sind auch die zu schwachen Gelenke der vorderen Abdeckung beim normalen Jewelcase, die ständig abbrechen, und der Cover durch einen neuen ersetzt werden muß. Eine neue Norm der Hülle, die diesen Fehler behebt, ist längst überfällig.

Trotzdem wird im folgenden schwerpunktmäßig das Jewelcase (Jewel-Box) behandelt, weil es in der Herstellung die billigste und für Gestaltung die vielseitigste Verpackung ist.
Zum Digipak vergleiche die Homepage des Herstellers digipak.com

Kickout-Box (engl. Auswurfschachtel)
Besonderheit: kein vorgesehener Platz für eine eingelegte Karte, Aufdruck also nur direkt auf der CD möglich.
Denkbar wäre hier auch ein Aufklerber. Die Kickout-Box gibt es in allen erdenklichen Farben.


Kickout-Box

Durch das Booklet sind jetzt oft die Liedtexte abgedruckt, oder zusätzliche Information und Bildmaterial enthalten, was bei der LP nicht immer der Fall war.
Der Begriff Single wurde auch für die CD erhalten (CD-Single, Maxi-CD), obwohl eine CD keinen technischen Anlass zu weniger Inhalt (wie nur den Nummer-1 Hit) bietet im Unterschied zum klassisch kleineren Format der Vinyl-Single. Die CD-Singles haben eine nur 7 mm dicke Plastikhülle, das Booklet wird ersetzt durch ein labriges Blättchen und die Inlaycard (das Papier zwischen Unterteil und Mittelteil) wie bei der "richtigen" CD fehlt hier.

Der Gestaltungsansatz, die Form und Funktion einer Verpackung oder Gestaltung zu hinterfragen und durchdacht zu verändern, ist auf allen Gebieten des Grafikdesigns anwendbar, aber bei der dreidimensionalen Verpackung von CDs ergeben sich wie bei der Buchgestaltung eine Vielzahl an Möglichkeiten, die bei flachen Produkten wie Plakaten oder Postkarten nicht möglich wären. Obwohl MP3 als Musikfomat zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist besonders das extravagante CD-Cover als Verkaufsargument für einen realen Datenträger immer noch von großer Bedeutung. Auch ein durchdachtes Booklet ist ein wichtiges Element in der Gestaltung der CD-Verpackung.
Weil heute manchmal auch, gerade bei Themen-CDs, der Fernsehwerbespot mitproduziert wird, muß unter Umständen auch die Umsetzung des Entwurfes für das bewegte Bild mitgeplant werden. Das hat für das Marketing vor allem den Vorteil, dass der Wiedererkennungswert und die Koppelung von Fernsehspot und CD-Cover steigt.

Eine kurze Geschichte und Funktionsweise der CD-DA (Compact Disc - Digital Audio)

Kurze Geschichte der Tonaufzeichnung

Nach vielen Vorstufen gibt es ab 1896 die Schellack und das Grammophon von Emil Berliner.
1948 kommen PVC-Schallplatten mit 33 1/3 Umdrehungen pro Minute und etwa 45 Minuten Spieldauer pro Seite auf den Markt. Diese Langspielplatte hatte einen Durchmesser von 30 Zentimetern, die Singles mit 45 Umdrehungen pro Minute einen Durchmesser von 17,5 cm und eine Spieldauer von etwa 4 Minuten. Die Stahlnadel der Schellacks weicht bei den Vinyls dem Leichtarmtonabnehmer mit Diamantspitze.

1973 wurde von AEG-Telefunken, Teldec und Decca das TED-Bildplattensystem vorgestellt, bei dem aus einer Spezialplatte mit Rillen auf einem Luftpolster bei 1500 U/min 10 Minuten schwarzweisses Video herausgekratzt werden konnten.

Der direkte Vorläufer der CD kommt auch aus dem Videobereich, die Laserdisc, eine schallplattengroße goldene Scheibe für 34 Minuten analoges (!) Video pro Seite, in Europa von Philips ab 1980 unter dem Namen Laservision vertrieben und auch als Bildplatte bekannt.
In Amerika wurde von MCA 1978 Laservision eingeführt, Pioneer entwickelte das Format zur LaserDisc weiter, die auch schon digitale Videodaten enthalten konnte. In Amerika fanden diese Laserdiscs durch ihre gute Qualität weite Verbreitung. Die letzte LaserDisc wurde 2001 in Japan hergestellt.
Alle diese Systeme wurden in Europa durch die VHS-Kassette praktisch vollständig verdrängt, so wie heute die Video-DVD alle anderen Bildkonserven in den Schatten stellt. Diese Entwicklung der Bildplatte bildete aber bei Philips den technischen Grundstock für die Audio-CD.
Philips hatte 1963 die Kompaktkassette (auch: Compact Cassette CC, Audiokassette, Musikkassette MC) eingeführt, für diese Kassette brachte 1979 Sony den Walkman auf den Markt. Auch die MiniDisc wurde von Sony 1992 entwickelt.
Sony hatte 1981 mit der 3,5"Diskette bereits Standards gesetzt, nun sollte ein neues Medium eingeführt werden, die Audio-CD (Compact Disc), ein gemeinsamer Standard von Sony und Philips.

Der Legende nach war Vorgabe von Sony-Chef Norio Ohga, daß Beethovens neunte Symphonie (deren längste Aufnahme 74 Minuten hat) ohne Wechsel des Tonträgers Platz haben sollte, so kamen die 74 Minuten Spielzeit der Standard-Audio-CD zustande und gleichzeitig der Durchmesser von 12 cm durch die damaligs mögliche Beschreibungsdichte. Der Innendurchmesser von 15 mm stammt von Philips von der damals kleinsten Münze der Welt, dem niederländischen 10-Cent Stück (nicht Euro-Cent, sondern Gulden-Cent). Der sogenannte Red-Book Standard der Audio-CD wurde 1980 festgelegt. Damals waren Personal-Computer noch viel zu langsam für solche Datenmengen, und auch die spätere Verwendung als Speichermedium noch in weiter Ferne.
1982 kamen die ersten damals horrend teuren CD-Player und Audio-CDs auf den Markt.

Funktionsweise der CD-DA

Auf einem 1,2 mm dicken Polycarbonat-Träger befindet sich eine aufgedampfte Aluminiumreflexionsschicht, die von einem Lackfilm geschützt wird, der dann noch bedruckt sein kann. Bei manchen Rohlingen sieht man am Rand den übergesuppten Schutzlack. Die Informationen werden durch den Polycarbonatträger von unten und von innen nach außen mit einer Laserdiode ausgelesen und in elektronische Impulse verwandelt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit war dabei ursprünglich variabel, um einen konstanten Datenstrom zu gewährleisten. Heutige Computer-CD-Laufwerke arbeiten aber mit konstanter Geschwindigkeit. Kratzer können durch eine Fehlerkorrektur bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen werden. Auf Grund technischer Details ist die maximale Länge 80 Minuten 29 Sekunden.

Das Glasmaster

In Auflage hergestellte CDs werden natürlich nicht mit dem Laser gebrannt wie am Computer zuhause mit dem CD-Brenner, sondern es wird ein Glasmaster hergestellt und davon wird ähnlich wie bei der Langspielplatte die CD gepresst. Das Glasmaster ist auch der Löwenanteil bei der Erstbestellung einer CD, bei Nachbestellungen fällt dieser Posten weg.

Einige CD-Standardformate

Das Standardformat für den Computer heißt CD-ROM (Compact Disc Read Only Memory ).
Rohlinge, Leer-Cds für den Computer-CD-Brenner gibt es in den Normierungen CD-R (recordable, beschreibbar) und CD-RW (rewriteable, wiederbeschreibbar). Heute findet man fast nur noch 700 MB-Rohlinge, die 650 MB-Rohlinge sind fast ausgestorben. Es gibt auch 800 MB CD-Rohlinge, die aber nicht in jedem Brenner verwendet werden können. Gebrannte Daten-CDs (ISO 9660) können nur als Image beschrieben werden, was die Anzahl der Sessions auf 20 Mb-Blöcke reduziert (Multisession-CD). Erst mit dem Format UDF (Universal Disc Format) können die Daten direkt geschrieben werden.

CD-DA Compact Disc Digital Audio, normale Audio-CD.

Bei der CD-Text werden im Lead-In der CD zusätzliche Informationen wie Titel und Interpret mitgespeichert, die von den entsprechenden CD-Playern angezeigt werden können.

Ein gemischtes Format von Audio-CD und beliebigem anderen Material nur zur Betrachtung am Computer ist die CD-I, die interaktive CD.

Hauptsächlich für Karaoke findet die CD+G (CD+Graphics) Verwendung, bei der synchron zur Musik grafische Daten auf einem Monitor dargestellt werden können (eben der Text zum Mitsingen).

Weitere interessante Formate sind die Picture-Disc mit jpg-Bildern, das ist eine ganz normale ISO 9660 CD, also das Format, das unter Windows standardgemäß als Daten-CD gebrannt wird. Eine solche CD kann auch auf jedem DVD-Player gespielt werden, um Freunde mit Urlaubsbildern zu quälen. Für Präsentationen und Referate kann man dieses Format aber auch sehr gut verwenden, ohne dazu einen Computer für das Abspielen zu benötigen. Und ein DVD-Player ist heute meist verfügbar.

Die Video-CD und Super-Video-CD enthalten zwar ein qualitativ schlechteres Bild als die Video-DVD, ist aber am beispielsweise am Macintosh mit der CD-Brennsoftware Toast sehr einfach und kostengünstig herzustellen und auch auf den meisten DVD-Playern abspielbar. Das Video-CD-Format ist vor allem in Asien verbreitet.

Dann gibt es auch noch die Mini-CD mit einem Durchmesser von 8 cm und einem Drittel der Speicherkapazität.



Die Visitenkarten-CD ist eine Sonderform der Shape-CD im Format 85 x 58 mm.

Bedrucken der CD

Der Durchmesser der CD beträgt 12 cm, und in der Mitte ist auf jeden Fall das Loch mit 1,5 cm Durchmesser für den Motor im CD-Player. Je nach Herstellungsnorm kann der restliche Platz mehr oder weniger vollständig bedruckt werden, aber normalerweise muß mindestens 1 mm Abstand von den Rändern innen und außen eingeplant werden.

Der Aufdruck auf der CD selbst wird gewöhnlich im Siebdruck hergestellt, deshalb sind der Detailgenauigkeit der Gestaltung durch das grobe Druckverfahren Grenzen gesetzt. Feine Linien oder Schriften und besonders filigrane Elemente sind dadurch nur bis 0,2 mm Dicke (=ca. 1pt) sinnvoll möglich. Als Farben kann man meist entweder HKS oder Pantone angeben. Für Rasterflächen und Bilder sollten wegen des groben Drucksiebes zwischen 15% und 85% Flächendeckung bleiben. Der Farbbereich ist somit stark eingeschränkt. Die Schriftgröße sollte 4 pt oder 1,3 mm nicht unterschreiten, besser noch größer. Kleine Schriftgrößen und dünne Linien verschmieren sonst leicht oder brechen aus. Ich finde kreisrund gesetzten Text oft sehr passend, weil die Form der CD eben rund ist und nicht wie die meisten anderen Druckträger eckig.

Normalerweise stehen entweder zwei Farben oder der gewöhnliche Vierfarbendruck für Fotos zur Verfügung. Bei zweifarbigem Druck sind die Farben normalerweise opak, also deckend.
Die silberne Refexionsschicht der CD selbst kann dabei immer als dritte Farbe eingesetzt werden. Wenn man Schwarz und Weiß verwenden will, sind das bereits zwei Druckfarben.

Für den Vierfarbendruck wird die CD normalerweise mit Weiß hinterdruckt, ansonsten würde die silberne Reflexionsschicht durchscheinen, da die Farben für den Vierfarbendruck lasierend sind. Der Hinterdruck kann aber auch mit Absicht ganz oder teilweise weggelassen werden. Der Vierfarbdruck geschieht zum Teil auch im Trockenoffsetdruck, erkennbar an der wesentlich dünneren Farbschicht gegenüber dem Siebdruck. Hier sind dann auch etwas feinere Linien möglich.


Die Köpfe der Pixel-Kühe auf der Moloko-CD haben durch den fehlenden Aufdruck einen Spiegel als Kopf.
Eine eingefärbte Reflexionsschicht (statt der silbernen) ist auch möglich, aber nur bei großen Auflagen (z.B. die goldene Michael Jackson History-Doppel-CD).


Attwenger: Pflug, weißer Hintergrunddruck, roter einfarbiger Aufdruck eines Häkeldeckchens.

Sehr effektvoll als Motiv für den Aufdruck auf der CD sind runde Gegenstände wie eine Zielscheibe, Tomate, Schallplatte, Radkappe. Dazu passend kann der Innenteil der Inlay-Card bedruckt sein, der sichtbar wird, wenn man die CD herausnimmt.
Natürlich sollte das Ganze auch etwas mit der so verpackten Musik zu tun haben.


Wer die Musik hört nimmt auf dem Sofa Platz. Sehr einfache aber trotzdem schöne visuelle Idee.


Auch mit einfachen Mitteln kann man viel erreichen:
Die CD ist mit dem Tintenstrahldrucker bedruckt, der Schriftzug vorne im Cover ist auf Kopierfolie kopiert.


Als Sonderverfahren gibt es auch die Icon Disc (PIP-Disc), bei der auch die silberne Trägerschicht in einer beliebigen Form aufgedruckt werden kann und die restliche CD vollkommen durchsichtig ist. Das sieht auch ohne zusätzlichen Aufdruck schon interessant aus. So kann man auch einen aufgedruckten Gegenstand rundherum durchsichtig machen (freistellen). Nachdem die CD von innen heraus zu spielen beginnt, ist das kein Problem für jeden normalen CD-Player. Natürlich hat man dadurch weniger Platz für Musik .

Bei den Schallpaltten früher war eine Picture-Disc übrigens eine Schallplatte aus transparentem Vinyl (in zwei Hälften), wo in der Mitte ein bedrucktes Papier eingesiegelt war.

Das Booklet


Die Abmessungen des Booklets sind 12 x 12,1 cm. Das Booklet wird im Offsetdruck hergestellt. Es gelten also alle Grundlagen für den Offsetdruck: Bilder in 300 dpi cmyk und den abfallenden Rand von 3 mm nicht vergessen (das was dreiseitig weggeschnitten wird)!

Das Booklet kann insgesamt maximal 2 mm dick sein, sonst passt es nicht mehr in den Leeraum zwischen Noppen und vorderem Deckel. Wenn man also beispielweise einen dicken Karton anstatt des Booklets einlegen will, darf dieser also nicht dicker als 2 mm sein. Abgerundete Ecken oder ähnliches sind aber kein Problem, nur die Produktionskosten steigen natürlich. Üblicherweise hat das Booklet zwischen 2 (ein Blatt vorne und hinten bedruckt) und 36 Seiten.



Es besteht auch die Möglichkeit, ein Poster drucken zu lassen und auf die Abmessungen des Booklets zu falten, aber auch dieses ist natürlich mit Mehrkosten verbunden. Das Standard-Booklet ist meist im Preis für die Herstellung der CD bereits inbegriffen.
Kreativität ist, innerhalb gegebener Grenzen dieselben zu sprengen.

Es gibt für Bücher Schutzumschläge, die umseitig mit vier unterschiedlichen Varianten des Titelbildes bedruckt sind, ein Wechselumschlag, nach demselben Prinzip könnte auch das CD-Booklet (wenn es nur aus einem gefalteten Blatt besteht) ohne Mehrkosten wahlweise vier verschiedene Bilder als Deckblatt haben.

Bei der Herstellung werden beim Booklet wie bei jeder Broschur alle Seiten auf einem Papierbogen gedruckt, dann gefaltet, geklammert und beschnitten. Eine weitere Möglichkeit wäre, das Booklet unbeschnitten genau auf Maß zu produzieren, dann muß jeder Besitzer die Seiten auftrennen, um das Booklet in Besitz zu nehmen und lesen zu können
(auch hier wieder: nicht Standard->deshalb teurer).


Das Booklet dieser CD Himmelslichter ist auf durchsichtigem Transparentpapier gedruckt. Auf jeder Seite steht ein Buchstabe, auf dem Blatt also zwei, einer vorne und einer hinten (der Buchstabe hinten ist spiegelverkehrt). Nach der Faltung passt der gesamte Schriftzug zusammen und wird mit jedem Buchstaben ein wenig verschwommerner, durch die wachsenden Schichten Transparentpapier darüber.


Zwei CDs von Isaac Hayes: Mehr als vier CDs dürfte er nach diesem Gestaltungs-Konzept in seinem ganzen Leben wohl nicht herausbringen, oder?
Außer es folgt dann noch der gesamte restliche Körper in Stückchen, da könnte er sich noch ranhalten. Fast schon ein Bravo-Starschnitt.


Auch alle anderen Methoden der buchbinderischen Verarbeitung können verwendet werden, wie hier bei Skeletton Key die mehrfache Papierbohrung.
Das gesamte Booklet kommt ohne Text aus, wäre ja auch schwer zu lesen bei den vielen Löchern.


Rund gestanztes CD-Booklet.


Drucklackiertes Cover mit ausgespartem Kästchen oben rechts, zusätzlich partieller UV-Lack auf der Schrift.

Natürlich sind solche Methoden der buchbinderischen Verarbeitung, ich betone es nochmals, mit Mehrkosten verbunden. Im Grundlagenmodul "Buchbinderischen Verarbeitung" findet sich eine Übersicht über die wichtigsten drucktechnischen und buchbinderischen Produktionsmöglichkeiten.

Inlaycard


Die Inlaycard misst 15,1 x 11,8 cm, der perforierte Rand für den Rücken ist ein 6,5 mm breiter Streifen links und rechts.
Nicht vergessen 3 mm Rand rundherum (in der Zeichnung oben orange) zum Wegschneiden überstehen zu lassen.

Die sogenannte Inlay-Card hat links und rechts einen perforierten Streifen, diese werden im Plastik-Unterteil abgeknickt. Auf den Randstreifen sind auch die Aufdrucke für den Rücken der CD links und rechts, hier sollten immer gut lesbar Interpret und Albumtitel stehen, damit man die CD im Regal auch finden kann (Bitte keine zarte elegante Schreibschrift, auch wenns noch so schön aussieht, und wenn's schon sein muß, dann nur auf einer Seite, auf der anderen in lesbarer Schrift).


Bei einem transparenten Mittelteil des Jewel-Case kann also auch die Rückseite (Innenseite) bedruckt werden, die erst voll sichtbar wird, wenn man die CD selbst entfernt. Auch die letzte Seite des Booklets kann mitgedacht und im Zusammenhang gestaltet werden, die bei geöffnetem Cover links von der bedruckten CD steht (also ein durchgehendes Bild wie das Auto oben).
Noch hübscher wärs bei dem Beispiel oben gewesen, wenn die Radkappe vom Hinterreifen des Autos genau unter der Halterung für die CD gelegen hätte, sieht beinahe verrutscht aus da oben. Dann würde zwar das Autodach schon am oberen Rand anstoßen, aber man hätte das Auto auch schräg nach unten abbilden können. Als Aufdruck auf der CD selbst wäre hier beispielsweise natürlich ein Reifen sehr passend. Doppelt reizvoll: Auf der CD Auto mit Reifen, drunter das abmontierte Rad und das Auto steht hinten auf dem Wagenheber.


Bei diesem Design von Groove Armada wird dasselbe Motiv dreimal wiederholt: außen als Umrißlinienzeichnung, auf der CD als Schattenriß und erst auf der Inlaycard innen ist das Originalfoto abgedruckt.

Gestaltungsmöglichkeiten bei der Hülle und andere Eingriffsmöglichkeiten bei der CD-Gestaltung


Ein Jewel-Case besteht aus drei Teilen, der aufklappbare Deckel (Cover), der Plastiknoppen zum Einlegen des Booklets enthält,
dem Boden (Inlay) und die in der Mitte eingelegten Halterung für die CD (Tray).

Jeder dieser Teile kann verändert werden, völlig transparent, opak in fast jeder beliebigen Farbe gefärbt, oder transparent eingefärbt werden (entsprechende Stückzahlen vorausgesetzt, sonst muß man mit vorgefertigten Farben auskommen).

Wenn die Halterung für die CD, der Mittelteil, aus transparentem Kunststoff besteht, kann die Inlay-Card auch auf der Rückseite bedruckt werden und Teil der Gestaltung werden. Siehe weiter oben auch unter Inlaycard.
Denkbar wäre es auch, alle Teile aus undurchsichtigem schwarzem Kunststoff herzustellen und im Siebdruck direkt zu bedrucken, das ist aber mit höheren Kosten verbunden (stempeln mit Plastik-Farbe wär hier für den Hausgebrauch denkbar). Anstatt eines Booklets kann man auch einen Aufkleber verwenden. Für Sammlereditionen gibt es oft ungewöhnliche CD-Hüllen, beispielsweise Boxen aus Blech und vielen anderen meist unüberlegt eingesetzten Materialien.


Kein Platz ist zu klein, um für Gestaltung genützt zu werden, auch nicht der kleine Durchblick. Das ist ausnahmsweise ein Teil eines Digipacks.

Eingelegte kleine Gegenstände im Hohlraum der CD-Hülle sind besonders für Präsentations-CDs in kleinen Auflagen eine reizvolle Möglichkeit.


Der Boden und Mittelteil bilden auf der linken Seite der CD einen Hohlraum von 11,7 cm x 1 cm x 0,7 cm, groß genug für eine Menge kleiner (am besten länglicher) Gegenstände wie Bleistifte, Kabelstücke, Schrauben, Gummibärchen, Büroklammern und vieles, vieles mehr.

Auch die abgerundeten Ecken bieten Platz für bis zu 2 mm dicke in einem Dreieck mit 3 cm Kantenlänge passende Gegenstände. Von gefährlichen Gegenständen wie Glassplittern, Messern oder leicht verderblichen Lebensmitteln ist aber doch eher abzuraten :-)



Ich habe in diesem Zwischenraum eingelegt auch schon einmal ein paar eigens hergestellte Leuchtdioden mit einer Batterie gesehen. Das blinkt natürlich wunderbar bis die Knopfbatterie leer ist.

Kleinauflagen unter hundert Stück sind wenn man sie selbst brennt in vielen Fällen ohnehin billiger, wenn man den Arbeitsaufwand nicht scheut oder nicht verrechnen kann.

Für Präsentations-CDs und Promotion-CDs ist es vorteilhaft, etwas auffallendes am Cover zu machen, und da ist so eine Einlegearbeit sehr gut geeignet.


Solche Spielereien werden natürlich nicht von der Standard-CD-Produktion gemacht, die muß man dann im nachhinein selber organisieren. Also nicht vergessen die Kosten für das verwendete Material und insbesondere auch fürs Einlegen einzukalkulieren! Für kleine Auflagen der eigenen Band kann man das bandintern machen, und für Präsentations-CDs von 5 Stück ist das sowieso kein Problem. Wenn man aber beispielsweise eine CD mit tausend Stück Auflage hat, bedeutet das tausendmal öffnen, einlegen, wieder zumachen, deshalb die Produktionskosten (oder die Zeit) von Anfang an miteinplanen!


CD-Cover der Band Block mit eingelegter Zigarette (ganz links).
Der Designer Stefan Sagmeister musste den Arbeitern in der Fabrik Plastikhandschuhe zum Einlegen der Zigarette zur Verfügung stellen. Gelobt sei Amerika, wo man die Suchtgefahr durch Hautkontakt noch fürchtet!
Das gesamte Design steht unter dem Motto Rauchen. Auf dem Booklet sind vorne drei Zigaretten abgebildet, auf denen unter dem Filter anstatt der Zigarettenmarke der Albumtitel und die Band draufstehen. Die CD ist bedruckt mit einem Aschenbecher, die Länge der Tracks wird in unterschiedlich aufgerauchten Zigarettenstummeln angezeigt.


Eine gute Idee ist die spielerische Beschäftigung mit der runden herausnehmbaren Form der CD.
Auch ohne irgendwelche speziellen Herstellungsverfahren kann man sehr intelligente Ideen mit der Standard-CD verwirklichen.
Alle runden Dinge eignen sich, schön ist es wenn sich die CD und der Aufdruck auf der Inlaycard darunter ergänzen.
zB: Eine Zitronenhälfte und die Saftpresse, eine Schallplatte und der Plattenspieler undsoweiterundsoweiter.


Bei diesem Therapy-Album ist das Thema Müll. Auf der Innenseite der Inlay-Card ist ein gefüllter Mistkübel abgebildet und auf der CD ist der Deckel des Mistkübels aufgedruckt (auf dem Foto oben etwas schlecht zu erkennen). Wenn man die CD herausnimmt, lüftet man also den Deckel der Mülltonne. Schade daß es keine Geruchs-CDs gibt ...


Bei der CD Feelings von David Byrne funktioniert die CD-Hülle als Spiel, auf der CD ist ein Zeiger aufgedruckt, durch Drehen der CD (das geht wenn man ein paar Zacken der Halterung herausbricht, Achtung nicht verschlucken) wird ein Farbbalken angezeigt, der auf einen Farbcode im Booklet verweist, an dem man seine Stimmung ablesen kann.

Im Spielwarenhandel gibt es auch Brettspiele wie Schach, Dame und Mensch-ärgere-dich-nicht in einem CD-Jewelcase.


Die Verwendung eines eingefärbten Covers.



Stefan Sagmeister: Zenker Mountain of Madness. Weil die Idee so gut ist, wurde sie bei einem zweiten Album von Zenker gleich nochmal verwendet.
Die sinnvolle und durchdachte Verwendung eines eingefärbten Covers als Farbfilter.
Erst wenn man das Booklet herauszieht, sieht man das zweite in grün gedruckte Bild.


Dieses Prinzip leitet sich vom Anaglyphen-Verfahren für Stereo-Photographie her, bei dem das linke Stereobild in Rot und das rechte in Grün gedruckt ist und mit einer Brille mit einer roten und einer grünen Farbfilterfolie dem rechten und linken Auge zugeordnet wird. Das Verfahren gibt es außer mit Rot/grün auch mit Rot/Blau (und würde auch mit jedem anderen Komplementärfarbenpaar funktionieren). Eingelegte Plastikfolien wäre eine billigere Alternative zu dem gefärbtem Cover.



CDs mit unregelmäßiger Form (Freiform, Shape-CD) anstelle der runden werden häufig bei Themen-CDs wie für Weihnachtslieder verwendet, die man an der Tankstelle zu kaufen bekommt. Damit kann man aber auch etwas sinnvolles machen. Wichtig ist hier, daß sich der Schwerpunkt der unregelmäßigen Form im Mittelpunkt des Lochs befindet, damit die CD bei der Rotation nicht unwucht läuft. Die Form ist auf jeden Fall mit der Produktion abzuklären. Für Slot-In CD-Laufwerke allerdings nicht geeignet. In Amerika muß man bestimmt einen entsprechenden Warnhinweis auf der CD anbringen.


Man kann also ohne weiteres auch eine eckige CD herstellen lassen, wenn man will. Nur um das Loch in der Mitte kommt man nicht herum, hier hält der Motor des CD-Players die CD und dreht sie. Falls ich das diesmal noch nicht erwähnt habe, auch eine unregelmäßige Form ist selbstverständlich mit einem Aufpreis verbunden, da die Form eigens produziert werden muß.


Pet Shop Boys : Very
Da haben die Steichelzoo-Jungs wohl einen Industriedesigner für ihren Cover engagiert. Diese CD hat ein eigens produziertes gegossenes Cover, das ein wenig an die Struktur von Lego-Steinen erinnert. So etwas wird im Spritzgußverfahren hergestellt und ist sehr teuer, allein die Herstellung der Gußform wird in etwa mehr als 10.000 Euro kosten. Dafür sind die Folgekosten der reinen Herstellung pro Stück sehr gering. Bei CDs über 100.000 Stück Auflage also sicher rentabel :-)


Dieses Cover hat Plastikrillen für den Effekt einer Wackelpostkarte. Auch hier gibt also es ein eigens hergestelltes Plastik-Cover. Möglicherweise gibt es das auf Anfrage sogar fertig, hab ich nämlich schon öfter gesehen.
Diese Produktionsideen sind jedoch teuer und wohl nur für grosse Produktionen mit viel Budget geeignet, aber sehr originell, auffallend und gelungen.


Besondere Booklets/Verpackungen aus Papier
Durch Stanzung, unregelmäßige Form, besonderes Papier oder im Zusammenspiel mit der CD sind hier ungewöhnliche Gestaltungen möglich. Einfach ein Blatt Papier hergenommen und im Origamibuch nachgeschlagen.

Hier wird einfach ein gestanztes Stück Papier wie ein Briefumschlag um die CD herumgewickelt.

Besonders interessant ist hier die Lasche in Dreiecksform, die durch mehrere gestanzte Einschnitte geschoben wird und so die Papierhülle verschliesst. Da hätte man mit Farbe noch einiges mehr machen können.

Grundsätzlich kann man aus jedem Material eine schützende Hülle für die CD machen.
Ein Wiener Orchester hatte einmal einen Cover aus zwei verformten Stücken einer Vinyl-Langspielplatte, die mit eingesetzten Magneten zusammengehalten wurden.


David Byrne Booklet mit abgerundeten Ecken.

Es gibt mittlerweilen einige Bücher, die sich speziell mit CD-Gestaltung auseinandersetzen. Da Stefan Sagmeister viele CD-Cover gestaltet hat, sind in seinem Buch "Made you look" etliche sehr sorgfältig durchdachte Beispiele zu finden. Für eine originelle Sagmeister-Idee gilt meist: Kombiniere mehrere Methoden der Herstellung (oder mehrere konzeptionelle Ansätze).


Anstatt der vorgegebenen Hüllen kann man natürlich auch selber bespielweise einen Buchcover in der entsprechenden Größe herstellen lassen, für solche Zwecke gibt es einklebbare CD-Halterungen. Alle Formen, die nicht als Standard vom CD-Hersteller angeboten werden, müßen mit den entsprechenden Dienstleistern produziert werden und sind natürlich teurer. Solche CD-Halterungen aus verschiedenen Kunststoffen gibt es in den unterschiedlichsten Formen, seit in jedem zweiten Buch eine CD oder DVD hinten eingelegt wird.


Für ein Buch am schönsten und ohne Plastik sind immer noch einfach zwei Einschnitte (Stanzungen), die die CD halten. Diese zwei Einschnitte können natürlich beliebig geformt sein.
Damit das Buch durch die CD nicht deformiert wird, sollte man auch eine runde Aussparung in 1 mm dickem Karton machen, in der die CD Platz hat. Wenn da nur das Budget mitspielt.

Wenn man zusätzlich Schuber oder ähnliches außen herum um das Jewel-Case machen will, sollte man darauf achten, das das Ding trotzdem in einem normalen CD-Regal Platz hat, nichts ist lästiger als eine CD-Hülle die man nirgendwo unterbringen kann.

Von den Abmessungen des Datenträgers ist die DVD gleich der CD. Der bedruckbare Bereich sollte genauso beim jeweiligen Hersteller nachgefragt werden. Die Höhe des länglichen DVD-Covers kommt von der VHS-Hülle her, der Fachausdruck für die biegsame meist schwarze Plastikhülle ist Amaray-Box. Diese Plastikhüllen gibt es auch in völlig transparent oder eingefärbt, obwohl sie für die DVD praktisch immer schwarz sind. Auch die DVD-Hülle kann man selbstverständlich als Verpackung für eine Audio-CD verwenden. Für eine Filmmusik-CD währe das passend.
Die Papiereinlage in der äußeren Hülle hat normalerweise 18,3 x 27,3 cm. Der Rückenbereich in der Mitte ist etwa 12 mm, den man aber nicht voll nutzen sollte, da die Papiereinlage gerne mal um einen Millimeter verrutscht. Die Gestaltung muss also so sein, dass auch ein leicht verrutschter Rücken nicht unangenehm auffällt. Man sollte den Streifen also nicht durch Farbe hervorheben (oder genügend Spielraum lassen), sondern besser einen durchgehenden Hintergrund (Foto) verwenden.
Das Format für das DVD-Booklet ist normalerweise 12 x 18 cm. Im Zweifelsfall lässt man sich vom Hersteller ein Muster schicken und mißt das Format selbst nach.


Im Entwurfsstadium ist alles denkbar, alles!
Auch den CD-Cover mit einem Brandzeichen zu versehen oder mit der Sprühdose zu bearbeiten.
Für die Produktion kann man das im schlimmsten Fall im Endeffekt immer noch abfotografieren und dann normal drucken lassen.


Auf das Foto gestickter CD-Titel (wurde für den Druck einfach nochmal abfotografiert)
Aufgestickte Schriften oder Ornamente findet man in letzer Zeit auch häufig in der Modewerbung.


Selbstgemachter Cover, direkt auf das Plastik gemalt (danke Marc!).

Wenn es aber an die Herstellung geht, muss man oft Kompromisse machen, das ist nicht immer schlecht, manchmal verhilft einem das zu besseren Einfällen als Umgehungsstrategie von Produktionszwängen. Viele gute Ideen sind auch schon aus Geldmangel entstanden.
Im Notfall kann man den Entwurf immer noch abfotografieren oder scannen und so auf Papier drucken. Ist zwar nicht dasselbe wie echtes Material, geht aber oft nicht anders.

Checkliste und Templates

Im Normalfall wichtig:
Genaues Template vom Hersteller verwenden.
Gut lesbarerer Interpret/Albumtitel zumindest auf den zwei Rücken.
Es muss wie bei einem Buch ein Impressum drauf sein und zwar auf der Hülle und der CD selber (Name des Labels, Jahr, Adresse, Internetadresse usw). Ist auch sinnvoll für Nachbestellungen.
Titelliste mit Spielzeiten und Gesamtspieldauer ist sehr praktisch.
Das Compact-Disc-Digital-Audio-Logo (oder ein Hinweis auf sonstige CD-Formate) sollte irgendwo drauf sein, damit sich der Käufer denken kann, was genau auf dem Datenträger drauf ist.
Grundsätzlich reicht es auch wenn einfach Audio-CD draufsteht.
Wenn die CD einen Kopierschutz hat (falls heutzutage noch irgendwer überhaupt einen drauftut) dann darf das offizielle CD-DA-Logo nicht draufsein!
Die äußeren Abmessungen der Hülle sollten genau eingehalten werden, wenn möglich auch bei besonderen Gestaltungen.
Wenn man etwas ungewöhnliches vorhat, das wiederholt mit der Produktion besprechen, damit nichts schiefgeht.
Kontrolle ist besser.
Der bedruckbare Bereich auf der CD selbst (Innenabstand, Ringe) variiert von Standard zu Standard und Hersteller zu Hersteller, das sollte mit dem jeweiligen Hersteller abgeklärt werden.
Bei kommerziellen CDs ist irgendwo die Produktnummer drauf (EAN-Strichcode).
Detailliertere Informationen finden sich auf der webseite von sonydadc.at (sind in Salzburg) oder jedem anderen CD-Hersteller.
Genauere Angaben zur CD und DVD finden sich auch unter wikipedia.org

Templates (Leerdatei mit den Abmessungen) zum Download für die "normalen" CD-Cover eines Jewelcase (als QuarkXPress-Datei). Die Abmessungen sind auch oben im Text erwähnt.

Viele Templates sind unter den nachstehenden Links zu finden.