Hostname und Port

Die einzige zwingende Angabe in einer URL (außer der Angabe des Protokolls) ist der Hostname. Dieser kann entweder als Domain-Name oder als IP-Adresse angegeben werden. So kann z. B. schon mit der URL

http://www.ufg.ac.at

eine gültige Webseite aufgerufen werden. Zur selben Seite gelangt man unter Eingabe der IP-Adresse:

http://193.170.96.81

Ein Domain-Name ist in der Regel nach folgendem Schema aufgebaut: host.subdomain.second-level-domain.top-level-domain und wird von hinten nach vorne gelesen:
1. Top-Level-Domain: kann organisationsspezifisch oder länderspezifisch sein. Beispiele hierfür sind:
a) organisationsspezifisch: .com für kommerzielle Organisationen und Firmen, .net oder .org etc.
b) länderspezifisch: .at für Österreich, .de für Deutschland etc.
2. Second-Level-Domain: Beliebiger, aber unter der Top-Level-Domain einzigartiger Name (z. B. Firmenname); eine Kombination aus Second-Level-Domain und Top-Level-Domain wird registriert, d. h. diese Domain wird für einen Eigentümer reserviert.
3. Subdomain: nicht zwingend erforderlich; Teilnetz bzw. Untergruppe der Domain - dafür ist der Domain-Inhaber verantwortlich.
4. Host: nicht zwingend erforderlich; derjenige Rechner, von dem Daten abgerufen werden; weist meist auf den verwendeten Dienst hin (FTP-Dateien, News, WWW-Seiten).

Eine IP-Adresse (nach IP Version 4) ist 32 Bit lang, z. B. "193.170.96.80". Sie ist in 4 Byte zerlegt und wird durch Punkte voneinander getrennt. Jedes Byte kann einen Wert von 0 bis 255 annehmen(xxx.xxx.xxx.xxx).

Die Angabe des Protokolls "http://" wird - wenn nicht selbst eingegeben - vom Webbrowser ergänzt. Die Portnummer ist für http-Anfragen standardmäßig 80, sonst muss sie explizit angegeben werden. Dies würde so aussehen:

http://www.ufg.ac.at:80

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden