Dateiformate Video


Extension Type Beschreibung

Editier-
fähigkeit

Codecs
mpg MPEG Mpg ist die Standard-Extension für MPEG-Video. Mpg-Dateien können Video- und/oder Audio-Daten enthalten, oder auch nur Videodateien. Mpg-Dateien sind immer nach dem MPEG-1 oder MPEG-2 Standard komprimiert, können aber unterschiedliche Extensions haben. Am Verbreitetsten sind die Extensions .mpeg und .mpg. Für die DVD-Produktion gibt es weitere Bezeichnungen, wie .m2v für Video und .mp2 für Audio. Aufgrund der einheitlichen Kompressionsstandards können aber alle Mpeg-1/-2-Dateien unabhängig ihrer Extension als solche von den Programmen erkannt und wiedergegeben werden.
MPEG Dateien sind aufgrund der Interframe-Kompression nicht zum Editieren geeignet, können aber in verschiedenen Videobearbeitungsprogrammen zumindest geöffnet werden. Eine Ausnahme bildet hier das I-Frame-Only Verfahren. Dabei handelt es sich um eine MPEG-Variante, bei der nur Intraframe-kodiert wird, also die Einzelbilder unabhängig komprimiert werden (siehe Grundlagen Video-Kompression MPEG). Das I-Frame-Only ist ein echtes Editing-Format und eignet sich besonders gut für den Videoschnitt in hoher Qualität.
gering, Ausnahme:
I-Frame-Only
MPEG-1, MPEG-2
vob MPEG-2 Vob steht für Video Objects und ist ein Dateiformat, das für DVDs verwendet wird. VOBs können Menüs, Titel oder MPEG-2 Video- und Audiodaten sowie Navigationselemente einer DVD enthalten.
Vob-Dateien sind die Endprodukte einer DVD-Produktion und nicht wirklich editierbar.
nein MPEG-2
flm Filmstrip Flm steht für Filmstreifen und ist ein eigenes Format der Adobe-Produktgruppe. Es enthält unkomprimierte Bildinformationen, die im Gegensatz zu fast allen anderen Videoformaten auch im Photoshop geöffnet und bearbeitet werden können. Hierbei ist es sogar möglich, Auswahlbereiche von einem Frame zum nächsten exakt an die selbe Position zu bewegen, um die sequentielle Bearbeitung der Einzelbilder zu ermöglichen. Filmstrip Dateien können aus Adobe Premiere und After Effekts exportiert werden. Zu beachten ist dabei, dass schon kurze Sequenzen sehr große Dateien erzeugen und diese im Photoshop nur auf Computern, die mit viel Arbeitsspeicher ausgerüstet sind, geöffnet und komfortabel bearbeitet werden können. Bei der Bearbeitung im Photoshop muss darauf geachtet werden, dass keine zusätzlichen Ebenen angelegt werden und die grauen Bildränder mit den Timecode-informationen unbearbeitet bleiben, da die flm-Dateien ansonsten nicht mehr korrekt im Filmstrip-Format gespeichert werden können, oder beim Re-Import in Premiere bzw. After Effects nicht als solche erkannt und weiterverarbeitet werden können. Beispiel ja keine
gif Animation Gif ist die Abkürzung für "Graphics Interchange Format" und ist ein Bildformat, das vorrangig für Internetanwendungen eingesetzt wird. Die Möglichkeit innerhalb einer Datei mehrere Bilder zu speichern, die dann in entsprechenden Programmen (z.B. Webbrowser) nacheinander angezeigt werden, macht dieses Format auch zu einer "Videodatei" - eine Art digitales Daumenkino - das so genannte "Animated Gif". Gifs können jeweils nur 256 Farben enthalten und darstellen, aus diesem Grund eignet sich dieses Format nicht für Realbilder. Für Grafiken und Text ist das Format hingegen sehr gut geeignet. Gifs können keine Audiodaten speichern. Editiert werden können Gifs mit Programmen, wie Adobe ImageReady. ja LZW

Ergänzende und vertiefende Module