Technologie

Bei Thermosublimationsdruckern wird eine mit Farbwachs beschichtete Trägerfolie über eine Leiste mit Heizelementen geführt, die das Farbwachs verzögerungsfrei auf ca. 300 – 400 °C erhitzen, so dass sich das Wachs von der Folie löst und schlagartig vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand übergeht. Beim Verdampfen verbindet sich die Farbe vollständig mit dem Bildträger, einem speziellen, polyesterbeschichteten Fotopapier, so dass kein fühlbarer Farbauftrag wie beispielsweise bei Tintenstrahl- oder auch Laserdruckern vorhanden ist. In der Regel wird so ein fotorealistisches Bild in vier Durchgängen ausgedruckt (CMY), wobei beim vierten Durchlauf des Bildes durch den Drucker eine spezielle farblose Fixierschicht auf das fertige Bild aufgetragen wird. Dadurch wird das Bild äußerst widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse wie beispielsweise Kratzer oder auch Feuchtigkeit. Eine sehr hohe Farbtreue wird zudem erzielt durch Anwendung des Continuous Tone-Verfahrens. Bei diesem Halbtonverfahren kann jede der drei Grundfarben in 256 Farbabstufungen gedruckt werden, so dass sich insgesamt für jeden Bildpunkt also rund 16,8 Millionen mögliche Farbtöne ergeben.

 

Fotodrucker von Canon und Kodak

Abb. 1: Fotodrucker für den Heimgebrauch von Canon und Kodak

 

Profi-Fotodrucker von Mitsubishi
Abb. 2: Profi-Thermosublimationsdrucker von Mitsubishi

Folienkartusche für Kodak-Printer Dock

Abb. 3: Wachsfolienkartusche für Kodak-Fotodrucker