Aufbau eines lokalen Netzes
Rechner vernetzen
Rechner über Twisted-Pairkabel verbinden
Die zwei Stecker-Enden (genannt RJ45 Stecker) des Twisted-Pair-Kabels zur Verbindung der Komponenten sind baugleich - also eine Verwechslung der Enden ist nicht möglich (das Kabel wird auch Patch-Kabel genannt).
Beispiel PC: RJ45 Stecker/Twisted-Pairkabel an PC-Netzwerkbuchse anschließen

Stecker rastet ein, also beim Abziehen immer vorher den Plastikbügel niederdrücken.
Beispiel MAC: Stecker an MAC

Beim Abziehen den Plastikbügel niederdrücken (hier: der Bügel ist verdeckt durch die rundliche Schutzkappe, wenn er bricht rutscht das Netzwerkkabel natürlich leicht aus der Buchse).
Die anderen Enden der Kabeln in den Switch stecken.

8-Port Switch
Erfolgreiche Verbindungen werden oft visuell angezeigt; meist wird auch zwischen 10 und 100/1000 Megabit bei der Anzeige unterschieden (zB 10 Megabit in Orange und 100 oder 1000 Megabit in Grün)

Netgear 8-Port Switch
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Schematische Darstellung der Verbindung über Switch/Hub. Ein 8-Port Hub/Switch kann zB 8 Rechner miteinander vernetzten.

Sollen nur 2 Rechner miteinander verbunden werden, geht dies direkt mithilfe eines spezielle Cross-Over Kabel (Kreuzkabel) (Empfangs- und Sendeleitung sind an einem Ende vertauscht (Leitung 1 auf 3 (TX+ auf RX+), 2 auf 6 (TX- auf RX-), 3 auf 1 (RX+ auf TX+) und 6 auf 2 (RX- auf TX-)). Diese Kabel wird einfach zwischen die zu vernetzenden zwei Rechnern an die Netzwerkkarte gesteckt.

Einige MAC-Modelle und einige PC Netzwerkkarten verlangen kein gesondertes Cross-Over Kabel, sonder lassen sich über ein Standard Zwisted-Pair-Ethernet-Kabel verbinden (je nach Hersteller und Modell unterschiedlich).

Werden 1000mbit (1Gbit) Ethernetgeräte verwendet, können Crossover - aber auch nicht querverkreuzte Kabel - verwendet werden, da Gigabitkomponenten laut Spezifikation den Kabeltyp selbst erkennen sollten, auf alle Fälle müssen die Kabel für Gigabit-Ethernet 4 Adernpaare aufweisen (Leitungen 1/2 3/6 4/5 und 7/8 müssen belegt sein).


RJ45-Stecker / Satndard-Twisted-Pair-Kabel
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Direktverbindung mit Crossover-Kabel ohne Switch/Hub
Beispiel-Verkabelung UFG

Hier wurden 2 Rechner (Port 1 und Port 2) [siehe Grünes Rechteck] zum schnellstmöglichen lokalen Datenaustauch über das Netz an einen 16-Port Gigabit-Ethernet-Switch gesteckt. Beide PCs benötigen für die schnellstmögliche Übertragung ebenfalls je ein Gigabit-Interface (sprich eine Netzwerkkarte mit 1000mbit) und als Verkabelung diente ein CAT6 Kabel.

Zusätzlich wurde eine Switch-Buchse [siehe Magenta-Quadrate] noch mit einer Wandbuchse des Universitäts-Netztes verkabelt - die Rechner bekommen nun automatisch per Uni-DHCP-Server eine IP zugewiesen (samt DNS-Server-Adresse und Router-Adresse) - somit stehen auch die Internetdienste der Uni (wie Web, Mail etc.) auf den Rechnern zur Verfügung.

Im roten Rechteckt steht "Auto Uplink", das bedeutet der Switch erkennt eingenständig ob er an PCs oder an weiteren Switches/Routers etc hängt - früher war dafür ein spezieller Up-Link Port vorhanden oder es waren Crossover-Kabel zwischen den Switches zu verwenden (siehe Icon unter der Schrift).

Dieser Gigabit-Switch ist auch abwärtskompatibel zu 10mbit und 100mbit Netzwerksverbindungen, d.h.jeder Port stellt automatische seine Geschwindigkeit zur Gegenstelle ein (10, 100 oder 1000mbit, Fachwort: auto-sensing/auto-negotation).

  • Verbindet man 2 oder mehr Hubs/Switches und beide haben einen Uplinkport wird ein normales Patch-Kabel verwendet.
  • Wenn nur ein Hub/Switch einen Uplinkport hat wird mit einem Patchkabel der Uplinkport mit einem beliebigen Port des anderen Hub/Switch verkabelt.
  • Haben beide keinen Uplinkport, greift man auf ein Cross-Over Kabel zurück und verbindet zwei beliebige Ports.

Port 16 wurde hier als "Uplink-Port" verwendet und mit der Wandbuche verkabelt:


16-Port Gigabit Ethernet Switch