Internet-LAN Anbindung per Hardware Router
Konfiguration eines Multifunktions Hardware Routers
Ablauf

Die meisten Router für 'kleinere' LAN-Netze verfügen über einen WAN-Port mit 10/100 mbit (meist zur Verwendung mit Twisted-Pair Kabel und RJ45 Buchsen) zum Anschluß ans Internet. Um weitere Stationen direkt an den Router anhängen zu können verfügen Sie über mindestens einen LAN Port (meist RJ45 Buchse oder BNC), der wiederum mit einem zB. 16-Port Switch/Hub verbunden werden kann um die restlichen Geräte anzubinden.

Viele Router besitzen gleich 4 LAN Ports, je nach Geräteanzahl wird eventuell so ein Switch/Hub überflüssig indem die 4 Geräte direkt and die LAN Buchsen angeschlossen werden.

Ein Reset Button dient zum Rücksetzen der Standardeinstellungen zB im Falle eines vergessenen Passwortes.

zB. Standardeinstellungen nach einem Reset:
Administationsname: ADMIN
Passwort: <leer>
Router interne private LAN IP: 172.16.1.1
(über diese IP lassen sich die Router per Webbrowser durch einfache Eingabe von http://172.16.1.1 administrieren).

Ein Passwort sollte unbedingt vergeben werden, da der Router eventuelle auch über den WAN Port konfiguriert werden kann. Somit hätte jeder Zugriff von Außen der die Standardeinstellungen des Routers kennt. Wenn es sich umkonfigurieren läßt sollte er nur an den LAN Ports Anfragen entgegen nehmen.


Router Anbindung
Anbindung über Switch.

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Festlegen des Passworts. Externe Konfiguration über den WAN-Port abschalten (External Admin.: disable).

%eventuell Bildlegende zum Screenshot

BASIC Konfiguration. Über http://172.16.1.1 einloggen.

Setzen der vom Provider gelieferten Daten (Domain Name Server 1 und 2). Setzen der Adresse des WAN-Ports (IP und Gateway). Bei Kabel Modem meist fixe IP oder DHCP wenn der Provider die öffentliche IP dynamisch zuweist).

Die interne Adresse kann meist aus einem privaten Adressbereich gewählt werden:

Class A 10.0.0.0/10.255.255.255
Class B 172.16.0.0/172.31.255.255
Class C 192.168.0.0/192.168.255.255


%eventuell Bildlegende zum Screenshot
DHCP Server für die internen Geräte anbieten: Rechner die DHCP eingeschaltet haben bekommen automatisch eine IP zwischen 172.16.1.2 und 172.16.1.250. Dabei sollen die zugewiesenen IPs erst nach 9999 Minuten neu ausgehandelt werden.

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
DHCP Lease Report.

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Soll das interne Netz 172.16.1.0 zB mit einem eventuell schon vorhandenen internen Netz 192.168.1.0 verbunden werden, kann dies über IP-Aliasing erfolgen, d.h. die Rechner der beiden Netze können über den Router miteinander kommunizieren.

%eventuell Bildlegende zum Screenshot

Werden vom Provider gleich mehrere fixe IP-Adressen gekauft zB mit je 2mbit, läßt sich die Bandbreite erhöhen indem der Router angewiesen wird nicht nur eine externe IP zu verwenden.

Internal IP Range: 172.16.1.0/24 also alle Rechner des internen LANs.
External IP Range: den vom Provider gelieferten Adressbereich, zB. 211.122.211.1 ~ 9  ( also 211.122.211.1 bis 211.122.211.9)


%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Statische Routen: zB um Pakete, die an das durch "Destination network" angegebene Netz nicht an das Standardgateway zu schicken sondern an eines das unter "Gateway" eingetragen ist.

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Werden vom Provider keine fixen IP-Adressen vergebe und der Router soll zB über das Internet konfiguriert werden, muß die aktuelle IP bekannt sein. Um sozusagen einen fixen DNS-Namen zu erhalten gibt es Services wie www.dyndns.org oder http://www.dhs.org/ die einen Hostnamen wie meinrechner.dyndns.org immer auf die aktuelle IP des Routers umlegen. Der Router sendet seine aktuelle IP also immer an den DNS Provider, der dann wiederum die IP-Adresse für für meinrechner.dyndns.org aktualisiert.

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Normalerweise ist kein Zugriff von Außen auf die Rechner im internen Netz möglich. Soll aber zB ein interner Webserver auch von Außen angesprochen werden können, ist dieser als Virtual Server anzugeben: zB 172.16.1.111 TCP Port 80 für den Webserver. D.h. alle eingehenden Request auf die öffentlich IP des Routers auf Port 80 werden an den Webserver geleitet.

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Alle hier eingegebenen URLs werden gesperrt. zB um Windows-Update zu verhindern windowsupdate.microsoft.com eintragen.

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Genauso wie URLs können auch IP Adressbereiche und Ports gesperrt werden: 207.46.144.222, TCP, Port Range: 0-65535

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Den Router gegen verschiedene Angriffe schützen: Wird ein interner Server betrieben, sollte SYN-Flood deaktiviert werden, da viele Anfragen an den Server als SYN Flood gewertet werden könnten und der Zugriff dann nicht mehr möglich ist. Eine andere Möglichkeit ist die Erhöhung der Paketrate,

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
IPSec/VPN (Virtual Private Network). Um Daten verschlüsselt über das Internet zu übertragen wird IPSec aktiviert und ein sogenannter Tunnel angelegt. Auf der anderen Seite des Tunnels wird als Remote IP die IP des Routers angegeben um den Tunnel aufbauen zu können. Die Verschlüsselung erfolgt dabei auf unterer Stufe am IP-Layer. Ist der Tunnel beidseitig konfiguriert und aufgebaut, kann zB von daheim aus auf die gleichen Daten zugegriffen werden, als säße man lokal im Büro ("virtual private network").

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
NAS - Network Attached Storage (NAS). Gemeinsamer Datenspeicher (zB wenn Einbau einer Festplatte in den Router möglich). Formatieren der Festplatte und Management:

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Art des File-Sharing einstellen: (hier: für Windows Arbeitsgruppe und Macintosh Rechner). Der Gleiche Arbeitsgruppen bzw. Zonenname muß auf den Clients gesetzt sein um Zugriff auf die Festplatte zu erhalten.

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Gruppen / Benutz / Passowort und Rechte für den Datenspeicher festlegen:

%eventuell Bildlegende zum Screenshot
Router Statusanzeige. Firmware (Bios des Routers), Harddisk (wenn eingebaut für gemeinsamen Datenzugriff), Externes Interface (Ip, Hardwareadresse, gesendete Packete/davon Fehlerhaft), MTU Größe, Status der belegten Ports).

%eventuell Bildlegende zum Screenshot