Als Arbeits-Hilfe besteht die Möglichkeit sich unter "Ansicht"
im Kompositionsfenster unterschiedliche Teilmatten anzeigen zu lassen.
Quelle = ursprüngliches Bild
Teil-Matte A, korrigiert = zeigt die Teilmatte mit den Veränderungen
der Regler
Teil-Matte A, unkorrigiert = zeigt die Teilmatte mit den ursprünglichen
Einstellen der Matte, ohne Veränderungen
Teil-Matte B, unkorrigiert und Teil-Matte B, korrigiert = wie bei Teil-Matte
A
Matte, unkorrigiert = zeigt die Matte ohne nachträgliche Veränderungen
Matte korrigiert = zeigt die endgültige Matte
Ausgabe = zeigt das ursprüngliche Bild mit den Transparenzen
(A,B, Matte) korrig. Ausgabe = ermöglicht eine Anzeige aller Matten
und der endgültigen Ausgabe.
Beim Anzeigen der "Matte korrigiert" und der "Ausgabe"
kann man sehr schnell die problematischen Bereiche der Aufnahme erkennen.
Heikle Bereiche sind zum Beispiel das reflektierende Blau in der linken
Gesichtshälfte, ein Bildfehler und die semitransparenten Bereiche
der Haare im Nacken.
Der rote Hintergrund zeigt natürlich gnadenlos jede kleine Ungenauigkeit
in den Randbereichen. Wir werden später für die endgültige
Version einen blaugrünen Hintergrund verwenden und über das
gute Ergebnis überrascht und erfreut sein.
Mit Hilfe der Regler müssen nun
die einzelnen Transparenzmaske angepasst werden. Mit den "Tiefen"
Regler werden die Transparenzen, mit den "Tiefen" die deckenden
Bereiche eingestellt.
Den Gamma-Wert von 1 behalten wir bei. Der Standard Wert ermöglicht
eine lineare Entwicklung der Transparenz-Stufen, abweichende Werte werden
für visuelle Effekte oder außergewöhnliche Anpassungen
verwendet.
Die korrekte Einstellen der einzelnen Matten erweist sich immer wieder als mühsame und zeitraubende Arbeit. After Effects hat es bis jetzt verabsäumt einen wirklich effizienten Keyer zu entwickeln, - verspricht aber in der neuen Version After Effects 6.0 Verbesserungen.
Veränderungen der Lichtverhältnisse erfordern ein Animieren der einzelnen Werte. Als praktisch hat es sich erwiesen im ersten Frame der Sequenz für alle relevanten Werte (mit Ausnahme der Gamma-Werte) einen Key zu setzen und dann, ähnlich wie beim Maskenanimieren, immer wieder ein paar Frames vor zu gehen und die Matte neu anzupassen.
Bei unserer kurzen Sequenz ist das natürlich nicht erforderlich.