Einsatz der dritten Dimension im After Effects
3D Kamera erstellen.
Kamera erstellen.

Es besteht die Möglichkeit beliebig viele Kameras in einer Komposition zu erstellen. Es verhalten sich aber nur 3D Ebenen "realistisch" zu erstellten Kamera, 2D Ebenen liegen immer als "Imageplan" im Hintergrund.



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Zum Erstellen einer neuen Kamera gehen wir auf den Menüpunkt EBENE / NEU / KAMERA und es öffnet sich die Dialogbox für die Kameraeinstellungen.

Wichtige Einstellungen der Kamera:
Voreinstellungen: hier können vordefinierte Kameraeinstellungen gewählt werden
Filmgröße: die Filmgröße entspricht der Größe der Komposition; ändert man diese wird automatisch der Zoom angeglichen
Blickwinkel: ein großes Blickfeld entspricht in etwa einem Weitwinkelobjektiv und wird durch das Zusammenspiel von Brennweite, Zoom und Filmgröße beeinflusst
Brennweite: ist Abstand zwischen Filmebene und Objektiv (Kameraposition ist gleich der Mittelpunkt des Objektivs)
Zoom: Entfernung zwischen Kamera und Bildebene
Blende: ist die Größe der Objektivöffnung und ist nur bei aktibierter Tiefenschärfe zu bearbeiten

Alle Einstellungen können nachträglich unter EBENE / KAMERAEINSTELLUNGEN oder in der Zeitleiste geändert werden.




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Eine erstellte Kamera scheint als Ebene in Zeitleiste auf und kann wie jede andere Ebenen ein/ausgeschaltet, gelockt ... werden. Durch das Aufklappen der Kameraeigenschaften erscheinen die Einstellungsmöglichkeiten für die Transformationen und die Kameraoptionen.




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Es können in einer Komposition mehrere Kameras erstellt werden. Um das Ergebnis der gewünschten Kamera im Kompositionsfenster zu betrachten muss diese unter den 3D Ansichten angewählt werden. Es empfiehlt sich daher den Kameras einen eindeutigen Namen zu geben.



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Oft ist es eine Arbeitserleichterung sich eine weitere Ansicht, z.B von der Seite, anzeigen zu lassen. In der Ansicht "Eigenen Ansicht 1" erkennen wir die zwei Farbflächen und die erstellte Kamera.
A : Point of Interest, die Punkt auf den die Kamera "schaut"
B: Bildframe
C: Kamera




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Die erstellte Kamera wirkt sich nur auf 3D Ebenen aus !!

Unser Beispiel wird durch eine blaue 2D Fäche ergänzt ( Ebenenhierarchie beachten, Box für 3D wird nicht aktivieren ! ). Sowohl in der Kamera Ansicht, als auch in der Eigenen Anischt1 liegt die neue Farbfläche immer normal im Hintergrund, so als wäre sie als "Imageplane" mit den Point of Interest der aktiven Kamera verbunden.




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Kamera bearbeiten.

In dieser Übung werden die einfachsten Methoden, wie man die Transformationseigenschaften einer Kamera verändern kann beschrieben. Detaillierte Informationen findet man unter der Software Schulung "3D Kamera im After Effects".

In der Werkzeugpalette scheinen, sobald man eine Kamera in der Komposition erstellt hat, die Werkzeuge "Kamera drehen", "XY Kamera verfolgen" und "Z Kamera verfolgen auf". Mit diesem Werkzeug kann man die Kamera drehen, horizontal oder vertikal verschieben oder an der Achse zwischen Point of Interest und Kamera entlang schieben.
Man klickt mir dem ausgewählten Werkzeug in die Kamera Ansicht und kann nun den Blickwinkel der Kamera bewegen.




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Es besteht aber auch die Möglichkeit die Achsen der Kamera in einer anderen Ansicht zu verschieben. In unseren Beispiel blicken wir auf die Kamera in der Ansicht "Eigene Ansicht 1". Mit dem Auswahlwerkzeug kann eine beliebige Achse angewählt und das Objekt Kamera verschoben werden.




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Mit gedrückter STRG Taste bleibt der Point of Interest stets unverändert. Auf dieser weise könnte man z.B die Kamera bewegen und sie gleichzeitig immer auf ein beliebiges Objekt ausrichten.




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Die Transformationseingenschaften der Kamera können natürlich auch numerisch in der Zeitleiste geändert werden. Dazu muss man die Transformationseigenschaften der Kamera aufklappen und kann jeden beliebigen Wert durch Eingabe ändern.



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Natürlich kann die Bewegung einer Kamera auch animiert werden indem man die Stoppuhr drückt und Keys setzt.



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Ebenfalls zu bearbeiten und zu animieren sind der Zoom und die Tiefenschärfe, indem man die Optionen der Kamera aufklappt (Shortcut AA). Fokusentfernung, Blende und Weichzeichnerstärke sind Werte die sich auf die Tiefenschärfe beziehen, welche zuvor aber eingeschaltet werden muss.



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