Final Cut Pro 4: Eine Kurzanleitung
Mehrere Spuren
Clips übereinanderlegen

Wenn man Clips übereinanderlegt, dann werden automatisch mehrere Spuren erzeugt. Man kann beliebig viele Spuren verwenden (irgendwann ist schon Schluss, aber keine Ahnung wann). Im ersten Bild liegt nun ein Bild und ein Video Clip über einem anderen Videoclip.

Die oberen Clips überdecken dabei den unteren Clip vollständig. Ähnlich wie in Photoshop. Die obere Ebene überdeckt die untere. Ist der obere Clip kleiner oder nur eine Texteebene, dann sieht man natürlich den unteren Clip hervorlugen.

Jeder Clip hat aber Deckkraftkurven, die ich bearbeiten kann. (Links unten in der Timeline aktivieren). Mit dem Stift kann ich auf diese Linien klicken und Keypoints (Schlüsselbilder) erzeugen. Mit dem Stift kann diese auch verschieben und so die Deckkraft verändern. Im Bild 2 mache ich gerade eine Überblendung zu Clip Marek. Ist die Linie oben, dann ist dass 100 % Deckkraft. Ist die Linie unten, 0% Deckkraft.
Will ich die Deckkraft über die gesamte Clipdauer verändern, dann kann ich mit dem normalen Pfeilwerkzeug die Linie verändern. Einfach ausprobieren.

Ist unterhalb des Clips keine Videomaterial vorhanden, dann kommt der schwarze Hintergrund zum Vorschein



%eventuell Bildlegende zum Screenshot

Die wichtigsten Elemente bei der Bearbeitung von mehreren Spuren

Bei der Quelle und bei der Zielspur kann ich bestimmen, wo die Clips vom Viewer landen sollen. Vorallem bei Audio sehr wichtig, da man dort immer zwei Spuren hat. Habe ich mehrere Clips übereinander angeordnet, kann ich anhand von den Bearbeitungslinien für die Deckkraft (links unten der dritte Knopf und links), die Transparenz der Clips bestimmen. Liegen zwei Clips direkt nebeneinander kann ich auch Übergange einfügen (Siehe Effekte). Sind gewisse Spuren schon fertig geschnitten (zum Beispiel Audio ist schon fix), dann kann ich mit dem Schloss die Spur sperren. Diese kann dann nicht mehr bearbeitet werden. Auch die Sichtbarkeit kann ich vorübergehend deaktivieren (ganz links die grünen Knöpfe).

Etwas seltsamer ist der Knopf "automatische Auswahl". Der ist mit der Version 4 dazugekommen, ist aber nur zum Teil zweckmässig. Wenn ich Clips kopiere und diese auf eine bestimmte Spur einfügen (paste) will, dann muss ich diese Spur mit der automatischen Auswahl aktivieren (tsts...)

Hat man Übergänge und Blenden eingefügt, muss der Computer diesen Abschnitt neu rechnen (rendern), es werden dabei neue Renderclips (mit diesen übergängen) abgespeichert und diese an Stelle der alten Clips abgespielt. Diesen Vorgang erkenne ich daran, wenn oberhalb der Zeitleiste farbige Balken entstehen: Hier zum Beispiel rot.

grüner Balken: Hier muss gerendert werden bevor das Video wieder rausgespielt werden kann. Aber auf dem Computer kann ich dennoch den Effekt sofort betrachten (Realtime Effect)
roter Balken: Hier muss auf jeden Fall gerendert werden, bevor ich den Effekt anschauen kann.
blauer Balken: Hier wurde gerendert.

Wie rendere ich eine Sequenz?

Auf Sequenz>alles rendern gehen. Oder alt-r drücken. Sollen nur die markierten Clips gerendert werden. Apfel-r drücken.
Die neu entstanden Files werden in Ordner "Renderfiles" gespeichert. Effekte brauchen auch viel Festplattenplatz. Man muss also immer genug Speicherplatz einkalkulieren, wenn man mit vielen Filtern arbeiten will.

Weiteres bei Effekten und Filtern.



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