Hier, bei den Hilfslinien, zeichnen wir die Anschlußstücke für den Rahmen vor. Dann wählen wir wieder die "Outline", die eigentlichen Pfade des Buchstabens. Hier zeichne ich zuerst einmal das waagrechte Stück des Rahmens. Wer hier auf Nummer Sicher gehen will, kann die Eckstücke auch ein wenig überlappen lassen (also über die linke und rechte Buchstabenbegrenzung, die punktierte senkrechte Linie links und rechts). Im Ausdruck funktioniert der exakte Stoß immer, aber am Bildschirm wird oft eine kleine Trennfuge zwischen den Buchstaben angezeigt, wo eigentlich gar keine ist, was auch sehr störend sein kann.
Außerdem gibt es in der Ebenenpalette "Layers" noch die "Template" und die "Hints"-Ebene, ein Template ist ein gescanntes Foto, das auch im Hintergrund liegen kann, und Hints sind die Korrekturhilfen für kleine Schriftgrößen. Uns interessieren aber in diesem Fall nur die Guides (Hilfslinien) und Outline (die Zeichenebene).
Wenn alle Rahmenbestandteile zur Zufriedenheit gelungen sind, erzeugen wir wieder einmal eine Schrift und öffnen ein Vektorgrafikprogramm.
Aus den einzelnen Elementen kann man viele Varianten zusammensetzen.
Die Buchstaben, aus denen das untenstehende Muster (nach meiner Belegung)
wirklich besteht,
stehen hier:
rtt!$tz
§(!!#!*
f.<<§ §
§ %&#)§
f(#)§.f
§rnr#!*
v&!&&!n
In Freehand können in der Bildschirmdarstellung manchmal verschobene Teile oder andere Ungenauigkeiten angezeigt werden (siehe Abbildung hier darüber). Wenn man dann aber mit der Lupe näher heranzoomt, verschwinden die Stöße. Es handelt sich also um eine Darstellungsfehler (Ungenauigkeit am Bildschirm). Wenn die Schrift in Fontographer genau gemacht wurde, ist sie auch wirklich genau, und wenn man druckt sieht man das auch, daß alles passt. Die Darstellungsfehler entstehen durch die geringe Auflösung des Bildschirms und durch Rundungsfehler bei der Kantenglättung.
Ein wenig eingefärbt könnte das Ganze dann so aussehen: