Als erstes müßen die weissen Linien in Flächen umgewandelt werden.
Dazu werden erst alle Elemente ausgewählt und geklont. Klonen erstellt eine stellungsgleiche Kopie der Objekte.
Diese entstanden Flächen haben jetzt innen in der Mitte ein Loch. Um aus diesen durchbrochenen Flächen wieder einzelne bearbeitbare Pfade zu bekommen, werden die Flächen geteilt mit "->Ändern ->Teilen".
So entstehen einzelne Pfade.
Kurzzusammenfassung:
Bei aneinanderstossenden Flächen müssen auch die Überfüllungseinstellungen
für eine bestimmte Größe beachtet werden, diese Problematik
ist in der entsprechenden Grundlage für Überfüllung
nachzulesen. Linienumrisse sollten bereits aus einer durchgehenden
Vektorform bestehen. In Freehand ist das unter dem Punkt "Grobansicht"
leicht zu kontrollieren. Mehrere Formen werden mit "->Extras
>Pfadoperationen ->Einheit" zu einer Vektorlinie
zusammengefügt, Auslassungen (Löcher) mit ->Öffnung
aus der darunterliegenden Fläche herausgestanzt. Die fertige
Illustration wird in Freehand als EPS gespeichert.
Wenn man man die Grafik in Freehand fertiggezeichnet hat, so wie man sie will und braucht speichert man das Logo als .eps-Datei. Diese Datei kann man dann in Fontographer öffnen (->Importieren). Unter OS 9 funktioniert das auch noch mit copy-paste.
Diese Vorgangsweise, aus einer kleinen Illustration oder einem Muster oder Logo eine Schrift zu machen, kann auch hilfreich sein, um kleine und auch besonders häufig verwendete Illustrationen (Icons) für Flash vorzubereiten, da Schriften perfekt in die Flash-Datei miteingebettet werden.
Arbeitsaufgabe:
Erstellt eine Schrift mit einem beliebigen Muster (oder Logo), wobei
sich mindestens zwei unterschiedliche Zeichen zu einem Muster ergänzen.