Mit einem speziellen Folienplotter wird mit einem drehbaren Messer die
Plastikfolie angeritzt.
Diese hier abgebildete Testform dient zur Feststellung der Schneidetiefe,
die Folie muß geschnitten werden, das Trägerpapier aber intakt
bleiben.
Es können beliebige PDF und EPS-Vektordaten geschnitten werden,
vorher sollten aber alle verwendeten Schriften in Pfade umgewandelt werden.
Nach dem Schneiden muß die Folie ausgelöst werden, das heisst
die überflüssige Plastikfolie wird entfernt.
Es gibt zwar auch automatische Auslösemaschinen, meist geschieht
das Auslösen aber von Hand.
Zum problemlosen Aufkleben der einzelnen Buchstaben verwendet man eine
Transferfolie.
Die Transferfolie klebt etwas schlechter als die eigentliche Folie und
dient zur Übertragung der Buchstaben in einem Stück auf den
zu beklebenden Untergrund.
Folienbeschriftungen werden für Ausstellungsbeschriftungen, Auslagen,
Firmenschilder und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten verwendet.
Die Folie gibt es mit glänzender und matter Oberfläche in vielen
Farben, außerdem meist in einer Indoorvariante für Innenräume
und einer etwas teureren Outdoorvariante für Anwendungen im Freien.
Die Haltbarkeit einer Folienbeschriftung im Freien wird meist mit etwa
7 Jahren angegeben, da dann durch die UV-Bestrahlung durch das Sonnenlicht
die Weichmacher aus der Folie entweichen und die Folie sich in ihre Bestandteile
auflöst.