Mac OS X, Einführung
Systemeinstellungen von Mac OS X (Apfelmenu)
Allgemein

An dieser Stelle möchte ich nicht alle Einstellungen erklären, aber die wichtigsten und nützlichsten.
Wie immer nicht in aller Ausführlichkeit, aber kurz und schmerzlos. Bei den einzelnen Systemeinstellungen ist auch immer ein Fragezeichen , das weitere Details erklärt.



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Ländereinstellungen, Zeichenpalette und Sonderzeichen
Beim Tastaturmenü darauf achten, dass die richtige Auswahl getroffen ist. Hat man eine Tastatur aus den USA muss das hier entsprechend angepasst werden.
Die Zeichenpalette ist ein hilfreiches Tool wenn man oft Sonderzeichen verwenden will. Diese Palette kann man aktivieren und wenn man das Tastaturmenü in der Menüleiste aktiviert hat (ganz unten), dann kann man jederzeit über die Zeichenpalette einfach Sonderzeichen abrufen.


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Energie sparen

Desktop Rechner: Ruhezustand nach etwa 1 Stunde aktivieren. Spart sehr viel Energie, da ein Rechner zwischen 100-400 Watt verbraucht.

Display: Röhrenmonitor verbraucht ebenfalls viel Energie, ebenfalls Ruhezustand aktivieren.
LCD: Flachbildschirme verbrauchen wesentlich weniger Energie, aber brennen sich leichter ein (das bedeutet, wenn sie stundenlang, das genau gleiche Bild anzeigen müssen, kann es sein, das mit der Zeit "Phantomeffekte" auftreten Ich meine damit, dass sich das Bild eingebrannt hat und auch nachher weiterhin ganz leicht angezeigt wird, obwohl schon ein ganz anderer Bildschirminhalt angezeigt werden sollte. Das betrifft vor allem ältere LCD Monitore.
Deshalb: Auch bei LCD einen Ruhezustand aktivieren, aber vor allem auch einen Bildschirmschoner. LCDs neuester Generation sollten dieses Problem nicht mehr aufweisen, aber gerade an der Uni kommt es vor, dass ein Monitor tagelang dahin dämmert, was sowieso Stromverschwendung ist.

Tragbare Rechner, Powerbook/iBook, G5 Desktop: Prozessoreinstellung: Da lässt sich auch etwas Energie sparen, indem der Prozessor nicht immer auf Volllast läuft. Allerdings nicht viel. Bei extremen Situationen, wo die Batterie geschont werden muss, da kann man den Prozessor auf minimal schalten. Beim Powermac G5 würde ich allerdings eher auf "automatisch", wenn nicht so gar immer auf Höchstleistung stellen. Denn gerade wenn man 3D Animation oder Video Editing betreibt, sollte es schnell wie möglich gehen. Energie kann man dann durch den automatischen Ruhezustand sparen, siehe oben.

Powerbook/iBook: Einstellung für Netzteil/Batterie. Kann man selbst ausprobieren. Bei minimaler Einstellung hält die Batterie ungefähr 50-100% länger, als wenn der Rechner immer auf maximaler Stufe läuft. Hinweis: Am meisten Batterie braucht das Display....

Festplattenruhezustand: Deaktivieren! Bringt nicht viel Ersparnis, macht aber auf Dauer die Festplatten eher kaputt. Lieber den Ruhezustand verwenden.



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Monitore

Bei der Auflösung darauf achten, dass sie die höchste Qualität bietet:

Röhrenmonitore: bei 17 Zoll ist eine Auflösung von 1024x768 optimal, bei 19 Zoll 1280x960, bei 21 Zoll 1600x1200. Die Bildwiederholfrequenz muss über 80Hz liegen, damit das Bild filmmerfrei bleibt. Andere Auflösungen gehen natürlich auch, sind aber weniger empfehlenswert.

LCDisplays: Da gibt es für die LCDs nur eine Auflösung pro Grösse, die in Frage kommt. Denn es hängt von der Anzahl der Flüssigkristalle ab, die "installiert" sind.
17 Zoll: 1280x960, bei 19 Zoll auch 1280x960 (gröbere Auflösung, Vorteil für Leute mit schlechteren Augen), 20 Zoll: 1600x1200 Pixel.
Eine Bildwiederholfrequenz gibt es hier nicht. LCDs leuchten stetig und haben kein störendes Flimmern.
Ausnahme bei der Auflösung: Breitbildmonitore, zum Beispiel von Apple:
20 Zoll: 1680x1050 Pixel
23 Zoll: 1920x1200 Pixel (HDTV)
30 Zoll: 2560x1600 Pixel

Auch die Powerbooks haben eigene Auflösungen: Powerbook (15 Zoll): 1440x960 (ab Modelljg. 2005); Powerbook 17 Zoll: 1680x1050 Pixel. (ab Modelljg. 2005)

Bei Dualmonitorbetrieb (zwei oder mehrere Monitore am Mac) erscheint an dieser Stelle ein weiters Submenu "Anordnen". Darin kann man dann mit der Maus einfachst, die beiden Monitore anorden, welcher links und welcher rechts ist und welcher Monitor der Hauptmonitor (mit der Menüleiste) sein soll.



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Kalibrierung:
Das ist ein eigens schwieriges Kapitel. Soweit möchte ich aber hier erwähnen, dass man unter "Farben" bei der Monitor Systemeinstelllung, den Monitor mit gutem Auge und ein wenig Fingerspitzengefüh schon etwas kalibrieren kann. Man kann aber auch Farbprofile der Hersteller zusätzlich installieren.



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Ton

Eingang
Wichtig hier das wenn man Ton importieren will, dass man hier die Quelle angibt. Zum Beispiel für Tonaufnahmen bei Videos oder bei Sprachaufnahmen. Wird das Gerät hier nicht angezeigt, dann liegt ein Fehler vor.



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Ausgang
Dasselbe wie beim Eingang beachten. Wohin soll der Ton ausgegeben werden.
ACHTUNG: Rückkoppelungsgefahr, wenn man die Lautsprecher neben dem Mikrophon hat. Wenn es fürchterlich quietscht und piepst, dann am einfachsten den Stummschaltungsknopf auf der Tastatur drücken: Ganz rechts oben neben der Auswurftaste!


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Netzwerk

Bei der Systemeinstellung Netzwerk, installiere ich den Internet-/Netzwerkzugang.
Mac OS X kann sich verschiedene Netzwerkkonfigurationen merken. Gerade für Laptops von Vorteil.
Wenn ich einen neuen Internetzugang installieren will, dann erstelle ich als erstes eine neue Umgebung.

Dann muss ich wissen, was für eine Art von Internetanschluss ich habe:
1.über den Ethernetanschluss: Internet über Ethernetkabel z.B. an der Uni bzw. in einem Firmennetzwerk.
2. über das Modem: der klassische alte Modemanschluss über die Telefonleitung.
3. über WLAN: Airportanschluss. (eigener Softwaremodulschritt).

Den richtigen Anschluss bei der neuen Konfiguration auswählen.



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Ethernet: zwei Varianten habe ich zur Auswahl bei einem Ethernetanschluss.

1. Bei Firmen- und Uninetzwerken (bspw. Studierendenheime) wird häufig eine eigene IP Nummer vergeben. Eine IP Nummer ist wie beim Telefon die Telefonnummer, also eine Persönliche Identifikation für die Verbindung zum Internet. Habe ich einen solchen Anschluss, dann muss ich alle notwendigen Daten selbst manuell eingeben. Beim Karteireiter TCP/IP auf Manuell gehen. Die Daten sollten bereitliegen. Manchmal tauchen andere Bezeichnungen auf wie: Gateway=Router, oder Name Server=DNS. Einfach etwas experimentieren. Am Schluss unten auf "Jetzt anwenden" klicken.

2. Meistens jedoch (bei Liwest oder auch Chello) werden keine fixen IP Nummern verteilt, sondern man bekommt vom Server jedes Mal bei einer neuen Verbindung eine neue generiert. Das nennt sich dann DHCP. Dazu muss ich als User nur beim Karteireiter "TCP/IP" auf "DHCP" klicken. Dann auf "Jetzt Anwenden" klicken. Fertig. Nach wenigen Sekunden erscheint dann automatisch eine IP Nummer. Evtl. muss man aber noch DNS Server manuell eingeben.
Wenn das nicht klappt mit der automatischen IP Nummer, dann vielleicht noch mal neustarten. Plus, wenn es immer noch nicht geht, auf "DHCP Lease erneuern" klicken.



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Modem
Wenn man bei der neuen Umgebung ein analoges Modem ausgewählt hat, dann klickt man auf internes Modem und gibt die Accountdaten bei "PPP" ein. Standardmässig wird das klassische 56k Modem, das eingebaut ist, verwendet. Zur Sicherheit nachschauen ob bei "Modem" auch das Richtige ausgewählt ist.
ACHTUNG: Diverse Macs ab Jahrgang 2005 haben kein eingebautes Modem mehr. Nur noch optional zum Dazukaufen!

Bei den PPP Optionen, kann man die Standardeinstellungen auswählen. Allerdings das "bei Bedarf automatisch verbinden" deaktivieren. Sehr viele Programme wollen immer wieder ins Netz, ohne das man es selbst will, dann würde sich jedesmal das Modem einwählen.



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Einwählen über Modem
Wenn man unter dem Karteireiter "Modem" "Modemstatus in der Menüleiste anzeigen" angeklickt hat, so kann man immer über die Menüleiste sich ins Internet per Modem einwählen.



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Airport (WLAN)
wird in einem eigenen Kapitel beschrieben, aber man kann sonst einfach den Airport Assistenten in den Dienstprogrammen (Ordner: Programme) starten und muss dabei fast nix denken. Siehe auch Video über Netzwerk



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Sharing

Sharing ist dazu da, Kontakt mit anderen Computer im gleichen Netzwerk oder auch in einem entfernten Netzwerk aufzubauen.
Ungefährlich und praktisch ist das Personal File Sharing. Das ist dazu da, dass sich zwei Macs sofort erkennen und man Daten austauschen kann. (Jeweils kann man als Gast User den Ordner "Öffentlich" im User Ordner anschauen.) Siehe auch Videoschulung über Personal File Sharing!

Die weiteren (sehr selten genutzten) Funktionen wären:

Windows Sharing: Damit auch Windows User auf den Mac zugreifen können.
Personal Web Sharing: Der Ordner "Web-Sites" ist dann auch von aussen aus dem Internet zu erreichen. Meines Wissens geht das aber nur optimal, wenn man eine fixe IP hat.
Entfernte Anmeldung: Ermöglicht das Steuern des Macs über SSH von einem anderen Computer.
FTP Zugriff: Andere User können über das Internet und einem FTP Programm direkt auf den Computer (mit dem entsprechenden User Account) zugreifen.
Apple Remote Desktop: Ist ein Fernsteuerungs Programm um Macs über das interne Netzwerk zu steuern, den Mac zu administrieren oder Nachrichten zu versenden.
Entfernte Apple Events: Wenn ein anderer Mac durch Skripting auf Ihren Mac zugreifen will, dann müsste das aktiviert sein.
Printer Sharing: Nützlich wenn in einem Netzwerk nur ein Drucker vorhanden ist. Damit können alle Computer auf den gleichen (USB) Drucker zugreifen. Bedingung: der Mac mit dem Drucker muss angeschaltet sein. Notlösung also, wenn man keinen richtigen Netzwerkdrucker hat.
Xgrid: Wenn verschiedene Macs gleichzeitig in einem Netzwerk Renderaufgaben übernehmen sollen.



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Firewall
Kann man grundsätzlich aktivieren. Dabei wird jeglicher unfreiwilliger Netzwerkverkehr unterbunden. Aber darauf achten dass gewisse Programme dennoch sich ins Internet verbinden können, wenn man diese Programme braucht. Siehe die linksstehende Liste. Auch die Optionen beachten, die auf diesem Screenshot nicht ersichtlich sind.



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Benutzer
Man kann beliebig viele User für Mac OS X installieren. Es gibt Standard User oder Admins. Das heisst solche die den Computer bedienen dürfen und solche die ihna auch verwalten dürfen.
Normalerweise ist aber nur ein User vorhanden. Dieser ist dann Admin.
Wenn man einen zusätzlichen User aktivieren will, dann klickt man links unten auf das kleine Plus. dann kann man Namen, Kurznamen und Passwort vergeben. Es geht auch ohne Passwort. Wichtig ist dann ob man dem neuen Benutzer auch Admin-Rechte einräumen will, dass kann man unten anklicken.
Tipp: keine Sonderzeichen verwenden und auch einen möglichst kurzen Kurznamen. Das Passwort sollte zwar nicht zu einfach sein, aber auch nicht ewig zum eintippen, denn man braucht es als Admin bei MacOS X sehr häufig. Beispiel: "4telvor5". leicht zur merken und hat auch Zahlen darin, was das Erraten noch etwas schwieriger macht.


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Klick auf die Anmelde-Optionen
Wenn man mehrere Benutzer eingetragen hat, kann man den Computer so konfigurieren, dass er automatisch beim Start für einen User schon einloggt, oder dass er am Anfang immer zuerst ein Login Fenster anzeigt.
Was besser ist muss man selber abwägen. Bei einem privaten Rechner zuhause, kann man ein automatisches Einloggen ohne weiteres aktivieren.
Der schnelle Benutzerwechsel hat den Vorteil, wenn zwei Leute ständig am gleichen Rechner arbeiten wollen und so mal schnell zum anderen User rüberwechseln wollen. Oder eine Person will mehrere User verwenden um zum Beispiel einen "privaten" Computer und einen "geschäftlichen" zu bedienen. Wenn man hinüberwechselt zu einem anderen Benutzer (per Schnellen Benutzerwechsel in der Menuleiste), dann bleibt der andere Useraccount aktiv: das heisst: Der Rechner arbeitet weiter, z.B. spielt iTunes die Musik weiter ab oder auch Renderaufgaben werden im Hintergrund weiter berechnet.


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