Um eine durchgehende Linie aus variablen Teilen wie bei einer handgezeichneten Linie zu erhalten, kann man folgendermaßen vorgehen. Als erstes kommt wie immer eine neue Schrift, ->File ->New Font.
Jetzt kann man in Zeichen für Zeichen eine beliebige geschwungene
Freihandlinie zeichnen, die in etwa am Anfangsstrich anfängt und
etwa in dieser Höhe aufhört. Die Wellenlinien können
ruhig unterschiedliche Breiten haben, dafür muß man dann
natürlich im Metric-Fenster die Zeichenbreite verstellen.
Hier sind jetzt die verschiedenen Wellenlinien nebeneinander. Die Anschlüsse
von Buchstabe zu Buchstabe stimmen natürlich noch nicht genau,
das wollen wir jetzt ändern. Dazu öffnet man das Bearbeitungsfenster
für Outlines und zieht das Fenster möglichst groß auf.
Durch Doppelklick auf einen der Eckpunkte des Anfangstriches wird der
Strich markiert.
Dann kopiert man die so erstellte Schrift wieder in den Ordner "Zeichensätze" am Macintosh (oder "Fonts" unter OSX), oder "Fonts" unter Windows (oder aktiviert sie mit Suitcase). Jetzt starten wir ein Grafikprogramm und tippen auf dem Ziffernblock auf der Tastatur eine beliebige Ziffernfolge und erhalten eine mehr oder weniger elegante Wellenlinie.
In einem Grafikprogramm wie zum Beispiel Freehand kann man mit dieser Wellenlinienschrift als zusammensetzbares Muster verwenden.