PDF-Erzeugung mit Distiller
PDF-Erzeugung mit Distiller am Beispiel QuarkXPress
Drucken in Datei
Zum Testen der PDF-Erzeugung nimmt man nicht alle Seiten, besonders nicht bei längeren Dokumenten, sondern sucht sich 3 aussagekräftige Seiten aus der Mitte des Dokumentes. Einzustellen in QuarkXPress unter "Seite(n): von-bis", man kann auch verschiedene nicht aufeinanderfolgende Seiten wählen einfach mit Beistrich voneinander getrennt "12, 24, 73" angeben.


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Zum Druck muß man auf jeden Fall die Option Passkreuze (sind gleichzeitig auch die Beschnittzeichen hier) anwählen.


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Wenn man hier drüber auf "Drucker" klickt, poppt das untenstehende Menü auf, wo man "Ausgabe: Datei" einstellt und anschließend gleich gefragt wird, wie die Datei benannt werden soll und wo sie gespeichert werden soll.


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Benennen der Postscript-Datei:


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Hier wird der Druckertreiber ausgewählt, es muß sich um einen Postscript-Drucker handeln.


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Darauf achten, das die Ausgabe auf Normal steht und die Daten bei Mac auf Binär. (auf PCs auf ASCII)
EPS-Schwarz überdrucken sollte normalerweise angewählt werden.


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Unter Anschnittyp kann man den abfallenden Rand einstellen.
Mit rundherum Rand (Anschnittyp: Gleichmäßig) kann man auf jeden Fall nichts falsch machen.


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Unter Voransicht sollte das Ganze so aussehen, wenn hier rote Balken in der Voransicht auftauchen, wird das Papierformat unter Umständen beschnitten.



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Erzeugung des PDFs aus der PostScript-Datei in Distiller

Nochmal:
Zum Testen der PDF-Erzeugung nimmt man nicht alle Seiten, besonders nicht bei längeren Dokumenten, weil das Destillen etwas dauern kann, sondern sucht sich wie immer zum Testen drei aussagekräftige Seiten aus der Mitte des Dokumentes.

Am Besten ist, man lässt sich von der Druckerei die hauseigenen Settings (Voreinstellungen für Acrobat Distiller) geben, die für die Druckerei stimmen. Das ist eine kleine Datei, die man ohne weiteres auch gemailt bekommen kann, die kopiert man dann in den Settings-Ordner von Distiller, wählt sie dann aus der Settings-Liste in Distiller aus und damit sollte es dann keine Probleme geben.



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Wenn man keine voreingestellten Settings hat, muß man selbst Hand anlegen.
Zur Kontrolle des Dokuments durch den Auftraggeber (nur für mailen und anschauen am Bildschirm) genügt meist die die Voreinstellung "Screen".



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Unter "->Settings ->Job-Options" kann man selbst Einstellungen treffen und Voreinstellungen-Sets erzeugen.


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Unter dem Reiter "Compression" stelle ich immer das Herunterrechnen von Bildern weg, weil ich die Bilder immer schon in der richtigen Größe scanne oder in Photoshop auf die richtige Größe herunterrechne. Wer sich da nicht so sicher ist, kann hier "Bicubic Downsampling" jeweils ankreuzen. "Quality" sollte auf jeden Fall "High" sein.


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Unter dem Reiter "Fonts" muß auf jeden Fall "Embed all Fonts" angekreuzt sein, damit die Schriften ins PDF eingebettet werden.
Subset bedeuted, daß nicht verwendete Buchstaben von Schriften nicht eingebunden werden. Wenn noch nachträgliche (kleine) Änderungen im PDF-Dokument geplant sind, diesen Punkt nicht anhaken (sonst kann es vorkommen das ein benötigter Buchstabe in der Schrift plötzlich fehlt).


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Unter Farbe "Color" kann man hier einfach die europäischen Standardeinstellungen einstellen.
Ich schalte hier aber meist das Farbmanagement komplett aus, wenn die Druckerei/Belichterei nicht damit arbeitet.


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Am Schluß sollte nach der Konvertierung zu PDF also eine kleine PDF-Datei entstanden sein.
Die schaut man sich dann sofort in Acrobat an, ob alles passt, und sonst das Ganze mit anderen Einstellungen nochmal.

Oft ist das Papierformat zu klein, etwas ist abgeschnitten, das kann im Layoutprogramm beim Drucken passiert sein oder bei der Einstellung für die Seitengröße in Distiller.
Wenn manche Seiten gedreht sind, die nicht gedreht sein sollen, ist in Distiller unter dem Reiter "General" (Allgemein) die Option "Auto-Rotate" aktiviert.

Wenn das PDF schwarzweiss ist, aber eigentlich Farbe sein sollte, ist in QuarkXPress mit einem Druckertreiber für einen schwarzweissen Postscriptdrucker gedruckt worden anstatt in Farbe (nachdem QuarkXPress eps-Bilder und eps-Grafiken unangetastet läßt, können auch nur die tif-Bilder schwarzweiss sein).
Das Problem kann also jeweils durch falsche Einstellungen beim Drucken verursacht worden sein, oder durch falsche Einstellungen in Distiller, mit kurzem Nachdenken und Überprüfen findet man die Fehlerquelle hoffentlich schnell.


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