Auf Band ausgeben - Print to Tape
Grundsätzlich kann das Projekt direkt aus
dem Schnittfenster auf ein DV-Gerät
ausgespielt werden (Print to Tape: Menü: Datei >
Schnittfenster exportieren > Auf Band
ausgeben...).
Dazu müssen zuerst lediglich jene Bereiche im Schnittfenster
die unterhalb der Arbeitsbereich-Markierung mit einer roten Linie
versehen sind, mit dem Befehl im Menü: „Schnittfenster
> Arbeitsbereich rendern“ berechnet werden.
Die roten Linien kennzeichnen alle Bereiche, innerhalb derer sich
Clips befinden, die mit Effekten versehen sind oder die in der
Clip-Geschwindigkeit verändert wurden, sowie die Bereiche mit
Blenden-Übergängen, Transparenzen oder Titel. Alle
Bereiche also die von Premiere neu berechnet werden
müssen.
Ein angeschlossenes DV-Gerät mit DV-IN wird von Premiere auch
zum Ausspielen angesteuert und es öffnet sich ein
Dialogfenster mit der Bezeichnung: „Auf Band ausgeben –
Einstellungen“
Hier muß die Option: „Rekorder
steuern“ aktiviert werden. Weiters besteht die
Möglichkeit den Film an einer bestimmten
Timecode-Position auf dem Band einzufügen.
Dazu aktiviert man die Option: „Zusammensetzen an
Timecode“ und gibt daneben die gewünschte Position
ein.
Mit dem Befehl: „Aufzeichnen“ wird
das Aufnahmegerät automatisch aktiviert, das Band an die
gewünschte Position gespult und der Film wird aufgezeichnet.
Während diesem Vorgang sollte man den Computer und das
Aufnahmegerät in Ruhe lassen und nach der Aufzeichnung die
Aufnahme genau kontrollieren.
Wenn das Premiere-Projekt mit den gerenderten Bereichen
abgespeichert wird, so bleiben diese Bereiche auch beim
nächsten Öffnen des Projektes erhalten – sofern man
die Vorschaudateien nicht von der Festplatte löscht.
Gespeichert werden die Dateien in dem unter:
„Grundeinstellungen > Scratch Disks und
Gerätesteuerung“ angegebenen Ordner für
Video-Vorschau, wurde dort kein Ordner festgelegt so speichert
Premiere diese Dateien im Projektordner. (...\Adobe Premiere
Vorschaudateien\test.TMP)