Vektorisieren

Wenn ein Pixelbild in Vektoren umgewandelt wird, spricht man von Vektorisieren, englisch "autotrace". Man hat also eine gescannte Zeichnung und will diese Zeichnung zur Weiterbearbeitung in Vektorpfaden zur Verfügung haben. Der Vorteil der Vektoren ist vor allem die gleichbleibende Qualität bei unbegrenzter Vergrößerung. In vielen Programmen gibt es Funktionen zur Produktion von Pfaden aus Pixeln.

Eines der älteren Vektorisierungsprogramme von Adobe ist "Streamline" (das seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt wird, auch weil viele der Funktionen von Streamline jetzt direkt in Illustrator und Photoshop eingebaut sind). (Genauso wie die Kantenglättung für Schriften aus Type Manager direkt in Indesign, Illustrator oder Photoshop eingebaut ist).

Man kann in Photoshop aus einer Auswahl einen Pfad erstellen und dann auch mittels ->Datei ->Exportieren ->Pfade->Illustrator in Illustrator oder Freehand weiterbearbeiten. Umgekehrt kann man auch Freehand/Illustrator-Vektoren als solche in Photoshop importieren (am Einfachsten über die Zwischenablage, copy-paste). Auch die Schrifterstellungsprogramme Fontographer und FontLab und DTL TraceMaster oder Programme wie Flash können Pixelbilder vektorisieren.

Geometrische Formen wie Buchstaben oder Firmenlogos zeichnet man ohnehin schneller und besser von Hand (also mit der Maus) und den geometrischen Pfadwerkzeugen selbst nach.