Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

Wesentliche Kenndaten

Helligkeit:
Die erreichbare Helligkeit wird ausschließlich durch den Verbrauch des Phosphors begrenzt. Im Handel befindliche Geräte erreichen Werte bis zu 1000 cd/qm.

Kontrast:
Durch Tönung der vorderen Glasscheibe kann ein guter Schwarzwert erreicht werden.
Kontrastwerte von bis zu 1000 : 1 sind realisierbar.

Bildqualität:
Dank der Tatsache, dass beim Plasma-Display Helligkeit, Farbe und Kontrast jedes einzelnen Bildschirmpixels eingestellt werden, entstehen keine Helligkeitsunterschiede zwischen der Mitte des Bildschirms und den Randbereichen. Außerdem sorgen die quadratischen Pixel für eine absolut präzise Bildwiedergabe, frei von den Verzerrungen die man an den Rändern von Kathodenstrahlröhren in Kauf nehmen muss.

Verblüffende Farben:
Die Plasmatechnologie gewährleistet eine brillante, gestochene scharfe Bildqualität von unglaublicher Klarheit mit Hilfe von 256 Graustufen und insgesamt 16,7 Millionen Farben

 Betrachtungswinkel:
Flache Plasmabildschirme bieten gegenüber Leuchtkristall-Displays (LCD) und Bildschirmen mit Rückprojektion einen erheblichen Vorteil, insofern als die phosphorbeschichtete Bildschirmfläche direkt stimuliert und das Bild nicht darauf projiziert wird.

Folglich kann die Plasmatechnologie einen außergewöhnlich breiten Betrachtungswinkel erzielen - sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. Dies ermöglicht einer größeren Zuschauerzahl eine klarere Sicht auf den Bildschirm.

Störeinflüsse:
Anders als Kathodenstrahlröhren schießen Plasma-Displays keine Elektronen auf den Bildschirm und werden daher auch durch die Nähe magnetischer Felder nicht gestört. Das bedeutet für die Praxis, daß Plasma-Bildschirme problemlos in der Nähe von Lautsprechern oder anderen starken magnetischen Quellen aufgestellt werden können, ohne daß dadurch Bildverzerrungen oder Störungen im Farbgleichgewicht verursacht werden.

Multimedia-Flexibilität:
Plasma-Displays unterstützen eine Vielfalt von Bildschirmgrößen und arbeiten sowohl mit PAL- als auch mit NTSC-Videoformat. Viele Plasmas unterstützen zusätzlich auch SECAM und HDTV. Alle Displays sind multimedia-fähig und bieten ein RS232-Terminal, so daß der Benutzer problemlos zwischen Eingangssignalen aus unterschiedlichen Quellen umschalten kann. Multi-lnput-Terminals gestatten sogar die Anzeige geteilter Bilder* auf einem einzigen Plasma-Display.

Vorteile:

  • Hohe Bildqualität, kein Zeilenflimmern
  • Scharfes kontrastreiches Bild, hohe Leuchtdichte
  • Hohe Auflösung bis HDTV (Video) und XGA (Computer)
  • Geringer Platzbedarf bzw. Einbautiefe
  • Großer Blickwinkel von 160°
  • Multifunktioneller Einsatz durch zahlreiche Schnittstellen
  • Einfache Handhabung bei Installation und Bedienung
  • Hohe Lebensdauer von mindestens 30.000 Stunden
  • Gleichmäßige Ausleuchtung über das ganze Display
  • Unempfindlich gegen externe magnetische Einflüsse
  • Je nach Modell haben die Plasma Displays einen Lüfter, die jedoch sehr leise (22dB) und somit kaum hörbar sind. Somit entwickelt der Plasma Bildschirm im Gegensatz zu Projektoren kaum störende Betriebsgeräusche.
  • Plasmabildschirme bieten bei geringer Bautiefe eine große Bildschirmdiagonale (32 bis 61 Zoll).

Nachteile:

  • Man kann man aus Plasmadisplays keine kleinen, hochauflösenden Bildschirme herstellen.
  • Extrem hoher Stromverbrauch (300 - 500 W)
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Hohes Gewicht
  • Glaskonstruktion ist sehr empfindlich
  • Einbrenneffekt, beim stundenlangen Betrachten von Standbildern könnte es geschehen, dass die vorher betrachteten Zellen noch schwach erkennbar sind.
  • Relativ wenige Graustufen, dadurch können besonders in dunklen Szenen Feinheiten nicht mehr erkannt werden.