Grundprinzip: Erklärung, was bei dem Prozess eigentlich passiert
Das wahrscheinlich größte und interessanteste Gebiet ist die Bearbeitung - der Bereich, in dem der Entwurf eigentlich entsteht. Das heißt, der Entwurf entsteht natürlich im Kopf, aber auf Papier muss er Gestalt annehmen. Um technische Probleme auf Gebieten außerhalb des Computers, beispielsweise drucktechnische Probleme, bei der Umsetzung nach Möglichkeit zu minimieren, sollte man sich die Grundlagen möglichst alle genau durchlesen.
Nachdem auch der technische Teil des Entwurfs in den entsprechenden Softwareschulungen und Workshops/Übungen sehr detailliert abgehandelt wird, gibt es an dieser Stelle einen groben Überblick.
In der Bearbeitung von Bildmaterial sind die häufigsten Arbeitsschritte:
- Bildbearbeitung (Kontrast- Helligkeits- Farbkorrektur, Scharfzeichnen oder Unscharf maskieren, Staub-Retusche, Auflösung einstellen)
- Farbmodus ändern (meist RGB in cmyk umwandeln)
- Filterung, Verfremdung, Montage, Collage
In der Bearbeitung von Vektorgrafik sind die häufigsten Bearbeitungsschritte:
- Schriften in Vektoren umwandeln
- Farbmodus überprüfen (RGB, cmyk)
- Überdrucken und Überfüllen kontrollieren
- Rechtschreibprüfung mit Hilfe der jeweiligen Software
- Doppelte Leerschläge entfernen, andere überflüssige Sonderzeichen entfernen (Tabulatoren etc)
- Vereinheitlichung von Schreibweisen (Datum immer gleich)
DTP-Software
Für DTP gibt es eigentlich kaum semiprofessionelle Software, das wird schon bei der Preisgestaltung und dem zu beherrschenden Funktionsumfang deutlich.
Vielfach wird aufgrund des hohen Verbreitungsgrades semiprofessionell mit Coreldraw gearbeitet, das aber, bei unsachgemäßer Handhabung, einige Probleme bereiten kann.
Bedenkenloser sind die folgenden Standardprogramme:
Das Wichtigste ist die Layoutsoftware, gleichberechtigt im Funktionsumfang sind QuarkXPress und Indesign. Für Kataloge und längere Broschüren sind diese Programme die beste Wahl.
Vektorgrafik, Logos, Zeichnungen, entstehen mit Freehand, Illustrator oder Coreldraw. Für kleinere Projekte kann man diese Vektorgrafikprogramme auch zum Layoutieren verwenden.
Für die Bildbearbeitung ist Photoshop eigentlich konkurrenzlos.
Zur Nachbearbeitung und Ausgabe als PDF-Datei findet Acrobat Verwendung.
Zur Erzeugung und Modifikation von Schriften kann man beispielsweise FontLab nehmen.
Weil der klassische Grafiker heute meist auch Internetseiten erstellt, sollte man auch mit den Internetprogrammen zumindest grundlegende Erfahrung haben.
Gestaltung für das Internet erfolgt meist mit Dreamweaver oder Golive und Flash für Vektoranimationen.