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Wenn man eine Bildvorlage aus einem Buch, einem Katalog oder einer Zeitschrift einscannen möchte, steht man vor dem Problem, dass die Bildvorlage bereits gerastert ist und beim Scannen mit dem Scanraster überlagert wird. Dadurch kann es im gescannten Bild zu einem störenden Moiré kommen.
Bei Schwarz-Weißbildern ist das noch ein geringes Problem, da der Druckraster in der Regel in einer 45°-Rasterwinkelung vorliegt. Wenn man die Vorlage gerade in den Scanner einlegt, tritt kein Moiré auf. Bei Farbbildern sind jedoch in der Druckvorlage bereits 4 Ratser überlagert und der Scanraster ist der fünfte. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit eines störenden Moirés sehr hoch.
Man sieht deutlich das Moiré, das beim Scannen entstanden ist.
Möglichkeiten zur Vermeidung von Moiré beim Scannen:
- Die meisten Scanner bieten bei den Scaneinstellungen eine Option wie Entrastern, gerasterte Vorlage oder ähnliches.Bei gerasterten Scanvorlagen soll man diese Option verwenden.
- Die Vorlage am Scanner leicht drehen oder gerade richten.
- Die Scanauflösung ändern, denn dadurch wird der Scanraster verändert und beeinflusst das Moiré.
- Nach dem Scan hilft eigentlich nur mehr eine Veränderung der Bildgröße (herunterrechnen des Bildes in einem "schrägen" Verhältnis, d.h. von z.B. 300dpi auf 237 dpi) und anschließend etwas weich zeichnen. Aber eigentlich sollte man das Bild verwerfen.