Wird heutzutage von Netzwerkkarten gesprochen, sind fast immer Ethernet-Netzwerkkarten gemeint. Ein Grund ist, dass Ethernet-Netzwerkkarten gleichzeitig die billigste modernste Lösung darstellen. Es gibt PCI-Netzwerkkarten, die auf das Mainboard gesteckt werden, welche die per USB angeschlossen werden und auch PCMCI-Karten für den Laptop-Schacht.
Je nach Verkabelungsart stehen auch passende Typen zur Verfügung: 10Base2, 10Base5, 10BaseT, 100BaseT, 1000BaseT etc (siehe Tabelle Verkabelung).
M 3COM 3C2000-T heißt z.B. wiederum: eine Gigabit Ethernet-Karte für 10/100/1000 ausgelegt mit RJ-45 Steckverbindung; die Zahl 2000 könnte wahrscheinlich auf den full-duplex Betrieb (2 x 1000mbit) hinweisen.
Netzwekkarten können zusätzliche Funktionen wie Wake-on-LAN (WoL) oder ein Bios zum Booten per Netz besitzen. Rechner mit WoL-Karten, deren Rechner-Bios ebenfalls WoL unterstützt, lassen sich über das Netzwerk einschalten. Dazu muss noch ein beiliegendes Karten-Kabel mit dem Mainboard des zu startenden Rechners verbunden werden und im Rechnerbios die Wake On Lan Funktion aktiviert werden. Wake Up weckt den Rechner aus dem Standby-Modus, Wake on Lan schaltet den Rechner ein. Abgeschaltetete Rechner werden über ihre MAC-Adresse durch ein spezielles Signal eingeschaltet.
Karten mit eigenem Bootbios können über das Netzwerk zB. ein Betriebssystem booten.
Bezeichnung | OSI Schicht | trennt collision-domains | erweitert collision-domains | unterbricht broadcasts (trennt broadcast-domains) | Broadcasts werden weitergesandt (vergrößert broadcast-domains) |
Hub | 1 | X | X | ||
Repeater | 1 | X | X | ||
Bridge | 2 | X | X | ||
Switche | 2 | X | X | ||
Switche (managebar) | 2 | X | X | ||
Router | 3 | X | X |