Leistung | ||
Lichtleistung | Sehr hell; optimiert zumeist bei 1.000 - 1.500 ANSI-Lumen; bis über 3.000 ANSI-Lumen |
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Schwarzwert | Relativ hohes Restlicht; daher mehr dunkelgrau als schwarz | |
Kontrast | Klein bis 600:1 | |
Auflösung |
Bis SXGA (Super eXtended VGA 1280 x 1024) | |
Bildqualität | Absolut flimmerfreies, verzerrungsfreies und
scharfes Bild; |
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Ausleuchtung | Gut bei zumeist über 85 % | |
Gerät | ||
Größe/Gewicht | Eher gering bei 1 - 5 kg | |
Lüftergeräusch | Häufig laut | |
Vorsatzobjektiv | Möglich | |
Videoeingänge | Normal mit YUV, DVI, USB, ... | |
Einstellungen | ||
Bedienung | Sehr einfach; Plug & Play | |
Zoom/Focus | Grundsätzlich sehr viele Möglichkeiten | |
Konvergenz | Konvergenzeinstellungen werden vom Hersteller übernommen | |
Schrägprojektion | Häufig nur Keystone Correction; selten Lens-Shift | |
Bildformat | real 4:3; real 16:9; real 5:4 | |
De-Interlacer | Sehr häufig integriert | |
Wirtschaftlich | ||
Projektorkosten | Erschwinglich; bereits ab 1.000 Euro |
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Lampenkosten | Zwischen 400 und 1.000 Euro | |
Lebensdauer der Lampe |
2.000 Betriebsstunden |
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Anhand der wesentlichen Kenndaten lassen sich im Vergleich zu anderen Projektionstechniken folgende Vor- und Nachteile überblicksmäßig zusammenfassen:
Vorteile- Keine Konvergenzeinstellung nötig
- Handhabung einfach; geringes Gewicht sowie geringe Einbautiefe
- Hohe Lichtleistung durch dichroitische Spiegel, Mikrolinsen und Multilinsenanordnung
- Vorsatzobjektive möglich; gute Zoom-Möglichkeiten
- absolut flimmerfreies, verzerrungsfreies, scharfes Bild
- Aufgrund Infrarotstrahlung der Lampe wird das blaue LC-Panel zunehmend flauer
- Restlicht bei Schwarz
- Leuchtstarke Lampen müssen gekühlt werden, daher teilweise laute Lüftungsgeräusche
- Farben wirken häufig "nicht echt"; Probleme mit Graustufen
- Geringere Auflösungen, die interpoliert werden müssen, erscheinen deutlich verschwommen
- Gerasterte Anzeige; grobe Struktur
- Formatumschaltung teilweise nicht vorhanden, daher Schrägprojektionen oftmals problematisch
Anmerkungen
Speziell bei älteren Geräten ist auf die Trägheit der verwendeten Panels zu achten - leichte Nachzieheffekte sind in der Regel aber nur aus ganz geringer Entfernung zum projizierten Bild zu sehen. Auch die Farbwiedergabe ist von Projektor zu Projektor unterschiedlich. Viele LCD-basierte Projektoren sind auf Computerbilder optimiert und besitzen daher eine unnatürliche Farbwiedergabe. Für das Heimkino optimierte Projektoren liefern deutlich bessere Farben. Hauptprobleme bei der LCD-Technik sind generell mögliche Pixelfehler, Shading (Farbverläufe zu den Kanten des Bildes) und vertikale Streifen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass mit fortschreitender Entwicklung diese Fehler verschwinden.
Ein weiteres Problem, das die LCD-Technik mit sich bringt, ist der nicht perfekte Schwarzwert. Die Panels lassen immer Restlicht durch und daher erscheint ein schwarzes Bild eher dunkelgrau. Dies ist selbstverständlich bei dunklen Szenen störend.
LCD-basierte Projektoren bieten jedoch einen wesentlichen Vorteil gegenüber der Röhrentechnik: Sie arbeiten grundsätzlich nicht im Zeilensprungverfahren. Bei herkömmlichen interlaced Bildsignalen muss daher das interne Videoboard aus den Halbbildern ein deinterlaced Bild errechnen, das auf die Auflösung der LCD Panels angepasst ist. Somit entfällt der störende Interlace-Effekt.