Internet-Protokolle bauen auf eine Beschreibung der Kommunikation zwischen Netzwerk-Stationen auf, die in Schichten - von Hardware über Netzwerk bis zu den Anwendungen - gegliedert ist. Ein umfassendes Modell zu diesem Konzept ist das ISO/OSI-Referenzmodell, das die Kommunikation zwischen Stationen in einem Netzwerk in sieben Schichten beschreibt. Übertragen auf das TCP/IP-Protokoll kann das Referenzmodell auf vier Schichten zusammengefasst werden:
Internet-Protokolle je Schicht | |
Physische Schichten (Hardware) | |
Internet-Schicht | Das Internet Protokoll (Internet Protocol - IP) stellt die Basisdienste für die Übermittlung von Daten in TCP/IP-Netzen bereit. Hauptaufgaben des Internet Protokolls sind die Adressierung von Hosts und das Fragmentieren von Paketen. Das Internet Control Message Protocol (ICMP) ist fester Bestandteil jeder IP-Implementierung und dient zur Übertragung von Diagnose- und Fehlerinformationen für das Internet Protocol. |
Transport-Schicht | Das Transmission Control Protocol (TCP) ist ein zuverlässiges, verbindungsorientiertes, Bytestrom Protokoll. Die Hauptaufgabe von TCP besteht in der Bereitstellung eines sicheren Transports von Daten durch das Netzwerk. UDP ist ein unzuverlässiges, verbindungsloses Protokoll. Unzuverlässig bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, dass die Daten evtl. fehlerhaft beim Zielrechner ankommen, sondern, dass das Protokoll keinerlei Mechanismen zur Verfügung stellt, die sichern, dass die Daten auch tatsächlich beim Zielrechner ankommen. UDP bietet gegenüber TCP den Vorteil eines geringen Protokoll-Overheads. |
Anwendungs-Schichten | Hierunter fallen alle Internet-Protokolle, die bereits für bestimmte Anwendungen geschrieben wurden (näheres dazu weiter unten), z. B.
|