Unterschied zwischen hartem und weichem Licht
Unterschied zwischen hartem und weichem Licht
Hartes Licht kann durchaus mit dem Sonnenlicht an einem klaren Tag verglichen werden, das sich durch hohe Kontraste und klar erkennbare Schatten auszeichnet. Weiches Licht hingegen erinnert eher an das Licht an einem bewölkten Tag, da es diffus erscheint. Daher sind auch die Leuchten und Techniken, mit denen man sie imitiert anders.
Lichtquellen die hartes Licht wiedergeben, produzieren kleine aber intensive Lichtkreise mit klar abgegrenzten Schattenflächen. Wenn ein Gesicht oder eine menschliche Gestalt mit einer harten Lichtquelle ausgeleuchtet wird, so ist die Lichtverteilung regelmäßig, der Lichtabfall jedoch abrupt. Diese Wirkungsweise begünstigt eine scharfe und präzise Modellierung von Umrissen und eine Betonung von Formen und Linien. Hartes Licht hebt die beleuchteten Gegenstände vom Hintergrund ab, wohingegen weiches Licht eine Verschmelzung des Gegenstandes mit dem Hintergrund bewirkt.
Wenn die Eigenschaften eines Objekts betont werden, dann sollte eine weiche Lichtquelle verwendet werden, da großflächige, weiche Lichter auf einem gewölbten Objekt langsam und stufenlos in fein differenzierte Schattenpartien übergehen. Weiches Licht ist die Basis einer Lichtsituation, das Grundlicht. Fügt man dann einen Tageslichtscheinwerfer, einen HMI Scheinwerfer als Führungslicht hinzu, so übernimmt dieser, vereinfacht ausgedrückt, die Rolle der Sonne. Dieses Licht besitzt eine warme Farbtemperatur.
Weiches Licht kann nicht nur durch weiche sondern auch durch harte Lichtquellen (z.B.: Stufenlinsenscheinwerfer) erzeugt werden, indem man diese durch große Rahmen mit einer Diffusorfolie, oder indirekt gegen große, weiche Reflektoren (z.B.: Styroplatten) oder einfach gegen eine weiße Wand richtet. Lange Zeit gab es jedoch keine Möglichkeit mit weichen Lichtquellen hartes Licht zu machen. Mittlerweile ermöglichen sogenannte Deo Lights, auf Grund ihrer Dual Linse, das Erzeugen von hartem und weichen Licht.