Boxmodellierung an Hand eines Schuhes

Als Basis dient eine einfache Zeichnung, die auf Imageplanes mit Auf- und Grundriss projiziert wird.
Die Ausmaße der Zeichnung in Breite und Höhe bestimmen die Größe der Box.

 
 

Imageplane des Modells


Es wird eine erstellt, welche die Vorlage umhüllt. Die Box wird unterteilt um Vertices zu erhalten, die anschließend modifiziert werden können.
Die Anzahl der Unterteilungen ergibt sich aus der Komplexität des zu erstellenden Modells.


Erstellte Ausgangsbox

Die Vertices werden nun in Grund- und Aufriss den Vorlageskizzen angepasst.
Hilfreich dabei ist die sogenannte Soft-Selection, eine Auswahlmethode, die abhängig von einer Gewichtung, mehr als nur die direkte Auswahl beeinflusst. Dadurch können sehr schnell weiche Formen erzeugt werden.


Soft Selection und Verschieben.

Zuerst wird der Grundriss angepasst, danach der Aufriss.


Angepasster Grundriss

Oft tritt das Phänomen auf, dass an manchen Stellen des Objektes zu viele Vertices vorhanden sind.


Der Aufriss wird angepasst.

Nach Anpassung in Grund- und Aufriss wird das Modell nun in der Perspektive weiterbearbeitet.
Falls weitere Risse zur Verfügung stehen, kann die Anpassung auch noch in diesen Ansichten passieren. Je mehr Zeichnungen vorhanden sind,
um so genauer wird das erste Modell.

Das Modell wird weiter in Details aufgelöst unter Verwendung der vorhandenen Geomtrie.


Weitere Bearbeitungsschritte. Auch hier ist wieder sie Soft-Selection sehr hilfreich.

Es wird solange weitergearbeitet, bis alle möglichen Details berücksichtigt werden konnten.
Um nun das Modell noch mehr zu verfeinern, muss der Ersteller weiterführende Kentnisse in Polygonmodeling besitzen, da die Notwendigkeit besteht, neue Polygone und Vertices zu erzeugen und weiterzubearbeiten.


Mögliches Ergebnis des abgeschlossenen Boxmodellierens.