Wahrnehmung der räumlichen Tiefe
Jedes Auge darf nur ein einzelnes Bild erhalten.
Das ist die Grundlage stereoskopischer Wahrnehmung schlechthin. Da das Hirn nicht über die Information verfügt, dass in Wirklichkeit zwei verschiedene Bilder vorhanden sind, geht es, wenn genügend Ähnlichkeiten vorhanden sind, davon aus, dass beide Augen das gleiche Bild wahrnehmen (Sind die Bilder zu unterschiedlich ist eine klare Wahrnehmung nicht möglich). Da ein einzelnes Auge immer nur 2-dimensional wahrnehmen kann, weiß das Hirn über die räumliche Tiefe nicht Bescheid, aber es kennt zumindest die Richtung, in der sich das Objekt befindet. Wird die Information beider Augen kombiniert, gibt es genau einen Schnittpunkt, an dem beide Augen das Objekt vermuten. Bei einem einzelnen Objekt oder Bild trifft diese Berechnung auch zu. 3D-Bilder jedoch nutzen genau diese Arbeitsweise des Hirns um durch eine künstlich verschobene Darstellung zweier Bilder dem Hirn räumliche Tiefe vorzugaukeln.
Wahrnehmung des Hintergrundes
Wahrnehmung des Vordergrundes