Projekteinstellungen
Beim Start von Premiere wird automatisch ein Dialog-Fenster
geöffnet, das unterschiedliche Einstellmöglichkeiten
für Videoformat, Audioformat und die Renderoptionen
anbietet:
„Projekteinstellungen laden“
In der Liste der „verfügbaren Vorgaben“
werden viele Standardoptionen zur Auswahl angeboten.
Wählt man eine der Optionen aus, so werden unter der
Bezeichnung „Beschreibung“ auf der rechten
Seite des Fensters
die verschiedenen Parameter der ausgewählten Option
angezeigt.
Die Schaltfläche „Benutzerdefiniert“
bietet zusätzlich die Möglichkeit zur individuellen
Konfiguration der Projekteinstellungen an.
Die Projekteinstellungen sollten immer beim Starten kontrolliert
und gegebenenfalls korrigiert werden da einige der Einstellungen in
direktem Zusammenhang mit den Aufnahmeeinstellungen, also auch in
Bezug zur Firewireanbindung und auch z.B. zu den Previews
während des Schneideprozesses stehen und somit den Workflow
optimieren oder auch stark beeinträchtigen können.
Individuelle Einstellungen können hier auch abgespeichert
werden und so beim Programmstart einfach ausgewählt
werden.
Folgende Einstellungen wählen wir für unser Schnittprojekt aus:
„Verfügbare Vorgaben“: DV-PAL Real-time Preview / Standard 48 kHz
Diese Vorgabe beinhaltet unter anderem folgende, für unser
Projekt relevante Einstelloptionen:
- Videoeinstellungen:
- Kompressor: Microsoft DV (PAL)
- Framegröße: 720 x 576
- Pixel-Seitenverhältnis: D1 / DV-PAL (1,067)
- Framerate: 25,00
- Audioeinstellungen:
- 48 kHz
- 16 Bit
- Stereo
- Render-Optionen:
- Halbbildeinstellungen: Unteres Halbbild zuerst ( DV-Standard in Premiere)
- Aufnahme-Option:
- DV / IEEE1394-Aufnahme (Firewire-Standard)
Lediglich eine Einstellung ist hier zu modifizieren um später die höchstmögliche Renderqualität zu gewährleisten:
Mit der Schaltfläche:
„Benutzerdefiniert“ gelangt man zum
Dialogfenster „Neue
Projekteinstellungen“ – Wir wählen links
oben die Ebene „Videofilter“.
Hier finden sich die Auswahlmöglichkeiten für
Kompression, Bildqualität und Framegröße.
Aufgrund des vorgewählten Kompressors - Microsoft DV (PAL),
sind hier die meisten Optionen durch den Standard vordefiniert und
somit nicht veränderbar.
Hier wählen wir unter „Datenrate“ die
als Standardoption angewählte Option „Neu
komprimieren“ ab, um zu verhindern, dass auch nicht
veränderte Clips im Schnittprojekt bei jedem Rendervorgang
neuerlich komprimiert und somit in der Qualität
beeinträchtigt werden.
Mit der Schaltfläche „Speichern“ legen
wir diese Änderung mit der Bezeichnung: „DV-PAL
Real-time Preview – native“ für die weitere
Verwendung fest.
Mit OK beenden wir diesen Vorgang und gelangen so zur Premiere
Arbeitsoberfläche.