Sequenz

Eine Sequenz ist eine lineare Abfolge von Anweisungen, die der Prozessor Anweisung für Anweisung abarbeitet.
Die Sequenz ist die einfachste Form, mehrere Anweisungen in einer Abfolge zusammenzufassen.

Man muss dem Compiler (siehe Einschub unten) nur mitteilen, wann eine Anweisung endet und eine neue beginnen kann. Im Fall von ActionScript ist das Trennzeichen der Strichpunkt ;
In anderen Programmen beginnt z.B. durch eine neue Programmzeile eine neue Anweisung.

Darstellung einer Sequenz als Struktogramm

Einschub: Compiler

Der Compiler übersetzt den Programmcode in die Maschinensprache des Prozessores, da dieser den Text nicht "versteht", der in einer höheren Programmiersprache (z.B. ActionScript, Java, C++) geschrieben ist. Prozessoren haben einen eingeschränkten Satz von Befehlen (Befehlssatz), die unmitttelbar Aktionen auf der Hardwareebene bewirken. Wenn der Compiler den Code direkt in die Maschinensprache übersetzt, ist das Ergebnis ein ausführbares (executable) Programm (z.B. in Windows eine exe-Datei), das betriebssystemabhängig ist und von diesem ausgeführt werden kann. Das Betriebssystem kommuniziert mit dem Prozessor.

Ein Compiler kann den Code aber auch auf eine Zwischensprachebene übersetzen, der von einem Player "verstanden" (interpretiert) werden kann. Der Player (z.B. ShockwaveFlash-Player) ist betriebssystemabhängig und übernimmt hier die Kommunikation mit dem Betriebssystem. In diesem Fall sind die vom Compiler erzeugten Dateien, die der Player als Input erhält, betriebssystemunabhängig.
Ein in Flash erstelltes Programm (eine fla-Datei) wird vom Compiler in eine betriebssystemunabhängige ShockwaveFlash-Datei (swf-Datei) übersetzt, die vom betriebssystemabhängigen Flash-Player auf dem jeweiligen System abgespielt werden kann.

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden