Kompatibilitäts-Design
Grundsätzlich gilt die Regel: Wenn im Web andere Medien als Text und BIld verwendet werden, muss beim Benutzer die entsprechende Software installiert sein, um ein Anzeigen zu ermöglichen.
Faustregeln zur Medienverwendung:
Wenn beim Aufbau der Website die gängigen Web-Standards bezüglich der HTML-Standards eingehalten werden, ist damit zu rechnen, dass die Website von allen gängigen Browsern angezeigt werden kann.
Mehr Informationen über die plattform- und browserspezifischen Darstellungen der Inhalte einer Website sowie Browser und HTML-Standards finden Sie in den Modulen und unter den Links:
- Verschiedene Webbrowser
- WAI - Web-Accessibility Initiative
- Web 3C Consortium (W3C)
- Checkliste für Zugänglichkeitsrichtlinien für Web-Inhalte
Bei dem Einsatz von PlugIns sollte man nur Elemente benutzen, die als verbreiteter Standard gelten (Flash, PDF)>>Mehr darüber im Grundlagenmodul: PlugIns
Auch bei der Verwendung von Schriften sollte man darauf achten, dass die Systemschriften zum Einsatz kommen, die auf jedem Rechner installiert sind.
EIn wichtiger Faktor ist auch die Zugänglichkeit >> Accessibility der Website. Mehr darüber in den Modulen:
- Visuelle Checks beim Layouten
- Relative und absolute Schriftgrössen in Dreamweaver
- Test auf Barrierefreiheit
- Web 3C Consortium (W3C)
Verwendete Medienarten im Web:
- PDF - ermöglicht die Kontrolle über Gestaltung des Layouts und der Typografie, hat zusätzlich interaktive Möglichkeiten von HTML (z.B. interaktive Links für das Web erstellen). PDF ist skalierbar. Zum Lesen der Dateien ist der kostenlose Acrobat Reader notwendig, welcher für unterschiedlichen Plattformen zur Verfügung steht. Für die Erstellung einer PDF-Datei benötigt man
- Acrobat Distiller - zur Erstellung komplexerer PDFs
- PDF-Writer und - für einfache Dokumente, z.B. Texte
- Acrobat-Exchange - für die Weiterverarbeitung von PDF-Dateien (erstellen von Interaktivität)
Mehr darüber im Grundlagenmodul :Postscript und PDF Portable Document File.
- Flash - Flash gilt als Standardformat für vektorbasierende Grafiken im Internet mit den Möglichkeiten der multimedialen Gestaltung von Internetseiten: Interaktion, Sound und Animationen. Mehr darüber: Glossar: Flash von Macromedia
Zur Darstellung von Flash- Inhalten ist der so genannte "Flash-Player - notwendig, ein PlugIn für den Browser. Das ist mittlerweile Bestandteil des Netscape Navigators und des Internet Explorers. Macromedia Flash ist plattformunabhängig, wird von allen Betriebssystemen unterstützt: Windows, Linux, Solaris, IRIX oder UNIX - und ist kostenlos für alle gängigen Plattformen erhältlich, kann bei Macromedia gedownloadet werden.
- Sound - für das Abspielen der Sounddateien benötigt der Benutzer Soundkarte und Software, sowie Lautsprecher. Für die unterschiedlichen Plattformen gibt es unterschiedliche Dateiformate, z.B.: AIFF für Macintosh, WAV für Windows. Plattformunabhängiges Format: AU-Format, mit keiner besonders guten Qualität. Wichtig ist die Komprimierung der Sounddateien fürs Web, denn sie sind meistens groß >>mehr darüber im Grundlagenmodul: Audioformate/Kompression
- Video - meistens Dateien mit viel Speicherbedarf, zum Abspielen gibt es das Plattformunabhängige Format MPEG und Quick-Time. Bevor sie ins Netz gestellt werden, gehören diese Dateien entsprechend komprimiert. Mehr darüber im Grundlagenmodul: Video Kompression / Allgemein
- VRML - steht für Virtual Reality Modeling Language. Mit diesem Format können 3D-Welten für den Bildschirm erstellt werden. Für das Betrachten und navigieren in 3D-Welten am Bildschirm benötigt man einen VRML-Browser. VRMLs sind sehr rechenintensiv. Web3D legt Standards für die einbindung von 3D in Web.
Mehr darüber:- VRML-Einführung
- A Beginner's Guide to VRML
- Open Standards for Real-Time 3D Communication
- VRML Plugin and Browser Detector
- Accecibility and VRML
- 3D-Technologie Tools: Bitmanagement Software GmbH
- Information über Interaktionsmöglichkeiten in VR-Szenen: BS Contact Benutzerhandbuch
- Java - ist eine plattformunabhängige, objektorientierte Programmiersprache. Die mit Java entwickelten Applikationen benötigen den Runtime-Interpreter für Java, der bei den aktuellen Browsern integriert ist.
Mehr darüber :
- Applets - sind in Website integrierte Javaprogramme. Sie sind nicht als eigenständige Applikationen lauffähig, sondern benötigen einen Javafähigen Browser. I. Explorer und Netscape sind Javafähige Browser, vorausgesetzt, dass der Nutzer die Option gewählt hat, dass Applets ausgeführt werden können.
Mehr über Java-Applets:
- JavaSkript - im Gegensatz zu der Programmiersprache ist Javaskript eine Skriptsprache, von Netscape entwickelt, die sich nahtlos in eine Website einbinden lässt. Die Javaskriptsprache wird sofort bei der Anwendung ausgeführt, selbst ist sie ein Interpreter. Nicht alle Funktionen werden von den einzelnen Browsern unterstützt, daher sollten Anwendungen immer auf allen gängigen Browsern und Plattformen getestet werden. Damit sie auch ausgeführt werden können, muss der Benutzer in seinem Browser die Option "Javascript zulassen" eingeschaltet haben.
Mehr Infos zur Javaskript: