|
Das wichtigste Werkzeug zum "Surfen" im World Wide Web ist wohl der Browser, d. h. ein Programm, das die Webseiten aus dem Internet interpretiert und grafisch darstellt. Und außer im Funktionsumfang liegt genau in dieser Interpretation der Unterschied zwischen den einzelnen Browsern, der nicht nur für Benutzer, sondern auch für Webdesigner und -programmierer interessant ist. Am Markt existieren an die 100 verschiedene Browser, doch nur einige wenige werden häufiger eingesetzt und sind deshalb von Bedeutung:
Platz | Browser, Version | Anteil |
1. | Microsoft IE 6.0 | 68.1% |
2. | Microsoft IE 5.5 | 13.8% |
3. | Microsoft IE 5.0 | 11.8% |
4. | Mozilla | 1.8% |
5. | Opera 7.0 | 0.8% |
6. | Microsoft IE 4.0 | 0.7% |
Quelle: OneStat.com, Jänner 2004
Den weitaus größten Anteil hat also der Internet Explorer von Microsoft, den über 90 % der Benutzer verwenden. Weiters werden die Programme Mozilla sowie Opera eingesetzt. Alle bisher genannten Browser sind auf den gängigsten Plattformen (Windows, Unix/Linux, Mac) einsetzbar. Darüber hinaus gibt es eine Menge von Browsern, die aber bisher keine besondere Bedeutung erlangen konnten. Außerdem beachten sollte man rein textbasierte Browser, wie Lynx, da sie für die Darstellung von Webseiten für Blinde besondere Bedeutung haben. Auch für andere Plattformen existieren eigene Webbrowser, so z.B. WebToGo für PDAs.
Der Netscape Navigator von der Firma Netscape, der in den Anfängen des WWW eine große Rolle gespielt hat, hat in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung verloren - nicht zuletzt deshalb, weil Netscape vom Online-Dienst AOL übernommen und der Browser um viele AOL-Funktionen erweitert worden ist. Das machte den Navigator schwerfällig und für viele Benutzer nicht wert, installiert zu werden, obwohl beim Windows-Betriebssystem bereits ein Browser (nämlich Internet Explorer) mit dabei ist.