Staging

Bei dem Prinzip Staging geht es darum, die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf die richtige Stelle zu lenken. Die Aktionen verlaufen meist nacheinander. Zu viele Aktionen zur gleichen Zeit dargestellt, verwirren den Zuschauer. In einer ruhigen Szene wird das Auge von einer schnelleren Aktion angezogen. Bei sehr unruhigen Szenen konzentriert sich der Betrachter meist auf ruhige Bereiche.

Beispiel für Staging | mov, 8,36 MB

00:00 Startframe
00:09 Kamerabewegung nach oben
03:13 Kamerabewegung - Nahaufnahme Figur
05:00 Anticipation: Blick nach rechts - die Blickrichtung des Betrachters wird nach rechts gelenkt >> Kameraschwenk nach Rechts
06:02 Aktion: Licht wird eingeschaltet
07:11 Kameraschwenk zurück auf den Hauptdarsteller >> Licht geht an
08:02 der Hauptdarsteller steht im Licht >> unerwartete Aktion >> Beginn der Kamerafahrt
11:08 Kamerafahrt in die Totale - Auflösung der Szene
12:20 Endframe

Die Silhouetten

Ein wichtiger Aspekt sind die Silhouetten der bewegten Objekte. Damit eine Bewegung gelesen werden kann, sollte sie auch bestmöglich gezeigt werden. Bei klassischen Cartoons sind die Silhouetten von besonderer Bedeutung.

Die Abbildung zeigt einen erschreckten Charakter in unterschiedlichen Kameraansichten und Posen.