Erstellen und Vorbereiten von Shapes die im zeitlichen Ablauf von den übrigen Bereichen getrennt definiert werden können

Das Ergebnis aus der letzten Übung (Modul 4) sollte grundsätzlich schon zufriedenstellend sein: Ein sauberer, elastischer Morph, ohne störende Verzerrungen, selbst in den schwierigen Bereichen des Haarsansatzes und der Konturen.
Einzig störend ist noch der Übergang von den Trägern des schwarzen Oberteils der Frau zur nackten Brustpartie des Mannes.
Um hier ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen müssen wir noch weitere Shapes einfügen und diese werden wir im zeitlichen Ablauf von den übrigen Bereichen trennen um hier den Übergang zu beschleunigen.

Wir gehen wieder in den A-Roll-Modus und ziehen mit dem Freehand Tool (F) je eine Linie links und rechts der Träger. Hier müssen wir darauf achten, auch die Schattenbereiche einzubeziehen um keine Streifen zu hinterlassen.
Wir wechseln in die B-Roll und rendern den Frame Nr. 30 um den Warping-Fortschritt der Schulter-Konturen an dieser Stelle als Grundlage sichtbar zu machen.

Um zu erreichen, dass die Träger vor dem Verschwinden etwas schmäler werden, erstellen wir hier wiederum mit dem Freehand Tool (F) jeweils zwei Linien, die aber enger beieinander platziert werden und leicht nach innen gebogen sind.

Wir wechseln in den A/B-Modus und verbinden die jeweils zusammengehörigen Shapes durch Markieren und dem Befehl Menü: Shape / Join (J) .
Im Wireframe-Preview (Strg+W) kontrollieren wir ob die neuen Shapes keine Überschneidungen hervorrufen und rendern dann durch Drücken der Tastenkombination Strg+P ein Preview.

Wie schon bei allen anderen Shapes ist es auch hier wieder notwendig, die Hilfslinien im Correspondence Tool – Modus zu kontrollieren und zu optimieren und gegebenenfalls mit den Shape-Options (Strg+H) die Density zu erhöhen bzw. zu verringern.

Eine entgültige Optimierung kann aber erst nach der Veränderung des zeitlichen Ablaufs im nächsten Schritt durchgeführt werden.

gender+traeger.er