Spannungsquellen

Elektrische „Spannung“ bezeichnet den Zustand, bei dem an zwei Orten, z.B. zwei Anschlüsse eines Gerätes, eine unterschiedliche Elektronenkonzentration herrscht. Die Natur ist bestrebt, die Elektronenverteilung an beiden Punkten im Gleichgewicht zu halten. Die Elektronen fließen von dem Ort, an dem Überhang besteht, zum anderen Ort mit wenigen Anteilen und zwar solang, bis an beiden Orten ein Gleichgewicht besteht. Diesen Vorgang bezeichnet man als Stromfluss.

Wie schnell dieser Elektronenausgleich stattfindet, hängt von der Materialbeschaffenheit der Verbindung der Orte ab – auch bekannt unter dem Namen Widerstand.

Spannung wird in der Maßeinheit Volt (V) gemessen,
Strom in der Maßeinheit Ampere (A),
Einen Widerstand misst man mit der Maßeinheit Ohm.
Das Ohmsche Gesetz beschreibt den direkten Zusammenhang zwischen diesen drei Größen.

Spannung in einem Synthesizer
Die wichtigste Spannungsquelle eines (analogen) Synthesizers ist das Netzteil. Es stellt die Energie für alle Bauteile in der Form von zuverlässig konstanten Spannungen zur Verfügung. Fast alle Synthesizer werden mit Spannungen von +5 Volt bzw. +12 Volt / -12 Volt betrieben.

Die häufigste Quelle zur Erzeugung einer Steuerspannung ist der so genannte Potentiometer (Drehregler). Die zwei Endanschlüsse des Potentiometers werden an 0 Volt und den 12 Volt der Versorgungsspannung des Synthesizers angeschlossen. Zwischen dem Mittelanschluss des Potentiometers und der Masse lässt sich eine regelbare Steuerspannung zwischen 0 Volt und 12 Volt abtasten. In dieser Art arbeiten zum Beispiel die Regler für die Gesamtstimmung des VCOs, oder der Regler für die Filterkennfrequenz eines analogen Synthesizers.

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden