Bildelemente (Pixel), Farbtiefe, Auflösung

Am Computer herrscht das binäre Zahlensystem (0 oder 1). Die kleinste Speichereinheit, das bit, kann null oder eins bedeuten.
Speicherplatz wird wie folgt bemessen:
1 bit = 0 oder 1

Bilder bestehen am Computer aus Pixeln (Pixel ist eine Zusammenziehung von Englisch: Picture Element = Bildelement). Überträgt man nun das binäre Zahlensystem auf einen Pixel, bedeutet das zum Beispiel schwarz und weiß.

1 byte = 8 bit = 256 Möglichkeiten

Ein Graustufen Pixel hat bereits 1 byte, das heißt, er kann 256 Graustufen darstellen.

Ein Pixel in RGB-Farbe besteht aus drei Graustufenbildern für Rot, Grün und Blau und hat demnach 3 byte sogenannte Datentiefe. Die Dateigröße wird also einerseits von der Fläche und andererseits von der Datentiefe bestimmt.


Auflösung von Filmmaterial

Die Pixeln sind vergleichbar mit dem Korn des herkömmlichen Filmes. Die Auflösung von Filmmaterial wird in Linien pro cm angegeben. Man fotografiert feine schwarz/weiße Linien, und irgendwo knapp bevor dieses nur mehr als graue Fläche wiedergegeben wird, liegt das Auflösungsvermögen des Filmmaterials (etwa 300 Linien pro cm). Im Gegensatz zu herkömmlichen Filmen, wo man das Format der Vergrößerung nach der Aufnahme beliebig wählen kann (obwohl man meist ab A4 das Korn stark sieht, bei hochempfindlichem Film auch schon vorher), muss man bei digitalen Bildern aus verschiedenen Gründen schon beim Scannen überlegen, wie groß diese bei der Ausgabe sein müssen.

Denn je größer das Bild, desto

  • länger die Scanzeit und Bearbeitungszeit
  • größer der benötigte Speicherplatz
  • länger die Druckzeit.

Außerdem ergibt sich bei Unterschreitung der Mindestauflösung das sattsam bekannte Treppenmuster. Die einzelnen Pixel werden sichtbar, so wie bei einem herkömmlichen Foto das Korn des Filmes.
Vorab gilt im Allgemeinen als Standardauflösung für den Offsetdruck 300 dpi in Originalgröße des zu druckenden Bildes.

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