Was sind Beschnittzeichen und Passermarken?

Im Dokument am Computer müssen diese Bilder 2 bis 3 mm über den Rand des Formates hinausgehen.
Dieser Überschuss wird dann weggeschnitten.

Ein normaler Drucker kann nicht bis an den Rand drucken, da er einen Rand zum Transport des Papiers braucht und die Farbe/der Toner sonst die Walzen verschmutzen würde. Um nach dem Druck noch sehen zu können, wie groß das gewünschte Endformat ist, werden Beschnittzeichen mitgedruckt. Das sind zwei Linien in der Verlängerung jeder Ecke, die das Format nicht ganz berühren dürfen und anzeigen, wo das gewünschte Format eigentlich aus ist.

Die Passermarken oder in Freehand Ausrichtungsmarkierungen sind dazu da, nach dem Druck mit mehreren Farben zu kontrollieren, ob die einzelnen Farben genau übereinandergedruckt worden sind.

Das ist vor allem im Offsetdruck notwendig. Zusätzlich wird meist noch eine Reihe von Farbkästchen gedruckt, die der Kontrolle der Genauigkeit des Farbauftrags dienen. Die Farbkästchen beinhalten die Grundfarben einmal pur und in verschiedenen Mischungen und Abstufungen jeder Farbe und Schwarz in 10%-Schritten bis 100%. Diese Option zur Kontrolle der Druckgenauigkeit heißt in Freehand Ausrichtungsmarkierungen.