Der Content Life Cycle

Im ersten Schritt wird aus der Idee ein konkreter digitaler Bestandteil einer Website. Der Autor setzt dabei seine eigene Idee oder die eines anderen um. Dabei bedient er sich der Werkzeuge, die dem Typ des digitalen Bestandteils entsprechen. Die Zahl der Werkzeuge richtet sich nach den verwendeten Medientypen, die Verwendung finden oder im Web technisch umsetzbar sind.

Das erste Glied in der Verantwortungskette des Publishing-Prozesses sind meist die Autoren. Diese erstellen auf Anordnung die Inhalte und stellen sie einer höheren Stelle in der Verantwortungskette zur Kontrolle und Freigabe zur Verfügung. Dieser der Erstellung folgende zweite Schritt des Content Life Cylce stellt einen der wichtigsten Punkte zur Qualitätssicherung dar.

Hat eine in der Phase der Kontrolle autorisierte Instanz den Inhalt begutachtet, kann diese den Inhalt freigeben und die nächste Phase des Zyklus einleiten. Mangelhafte oder unkorrekte Inhalte werden zur Überarbeitung wieder an den Autor zurückgegeben. Somit werden die Abschnitte der Erstellung, Kontrolle und Freigabe neu durchlaufen.

Kontrollierte und somit freigegebene Inhalte können im Intra-, Extra- oder Internet der Öffentlichkeit bzw. entsprechenden Benutzergruppe zugänglich gemacht werden.

Sind die Inhalte abgelaufen oder nicht mehr aktuell, wäre es die schnellste aber nicht die beste Lösung, diese zu löschen. Die Archivierung der Inhalte bietet einige Vorteile. Alte Versionen der Website können eingesehen oder wiederhergestellt werden. Außerdem können alte Versionen als Vorlage für neue Inhalte verwendet werden. Bei der Art der Archivierung kann zwischen öffentlicher und interner unterschieden werden. Öffentliche Archive ermöglichen den Nutzern der Website die Recherche nach Dokumenten oder Artikeln, die aktuelleren Beiträgen weichen mussten, aber immer noch inhaltliche Relevanz aufweisen. Interne Archive dienen hingegen zur Versionierung und Wiederverwendung der Inhalte.