Zusammenfassung

Grundsätzlich basieren alle Farbfernsehnormen auf dem in Amerika entwickelten NTSC-Verfahren. Die Unterschiede liegen in der Art der Einbindung der Farbinformationen - wobei die Codierung des Farbsignals, also die Erzeugung der Farbdifferenzsignale, weitgehend unverändert vom NTSC-Verfahren übernommen wurde - in der Bildauflösung und der Bildfrequenz. Bei der Auflösung und der Bildfrequenz wird weltweit zwischen diversen Variationen von 525 bzw. 625 Zeilen und Frequenzen von 50 HZ bzw. 60 Hz (genaugenommen 59,94 Hz) unterschieden. Entsprechend dieser Unterscheidung werden die Fernsehnormen im professionellen Bereich abgekürzt auch als 525/60 (NTSC), 625/50 (PAL, SECAM) bezeichnet.
In der Praxis bedeuten die unterschiedlichen Normen eine lästige Inkompatibilität zwischen den einzelnen Systemen – so ist es auch bei Produktionen, die nicht für die Fernsehausstrahlung konzipiert sind, sondern z.B. für eine Ausstellung in Amerika, notwendig, die entsprechende Norm der Abspielgeräte zu berücksichtigen und gegebenenfalls mittels Normenwandlung eine normenkonforme Version auf dem gewünschten Medium zu erstellen. Leider ist aber die Normenwandlung auch auf professionellen Geräten vor allem aufgrund der unterschiedlichen Frameraten immer mit Qualitätseinbußen verbunden.

Für Produktionen, die nur für die Wiedergabe auf Computermonitoren konzipiert sind, spielen die Fernsehnormen keine große Rolle.

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden