Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

Wesentliche Kenndaten

Die wesentlichen Kenndaten auf einen Blick zusammengefasst:

Leistung

Lichtleistung Eher schwach bei 300 ANSI-Lumen  
Schwarzwert Bester Schwarzwert in der Projektionstechnik  
Kontrast Zwischen 600:1 (ältere Modelle) und 6000:1  
Auflösung Keine Rasterstruktur, daher bis QUXGA
(Quad Ultra eXtended VGA 3200 x 2400)
 
Bildqualität Hängt von Videoprozessor ab; sehr natürliche Farben; keine Rasterung erkennbar  
Ausleuchtung Gute Ausleuchtung; geringer Abfall an den Ecken  
     
Gerät
Größe/Gewicht Ab 10 bis zu 100 kg  
Lüftergeräusch Durch Flüssigkeitskühlung leise; große Modelle können jedoch auch laut sein  
Vorsatzobjektiv Nicht möglich  
Videoeingänge Zumeist gering und altmodisch; DVI oder USB selten möglich  
     
Einstellungen
Bedienung Schwer bis sehr schwer  
Zoom/Focus Kein Zoom, lediglich Focus  
Konvergenz Nötig; analog sehr kompliziert - digital ebenfalls schwierig  
Schrägprojektion Möglich; jedoch kein Lens-Shift vorhanden  
Bildformat real 4:3; real 16:9 (gestaucht)  
De-Interlacer Nur bei neueren Modellen integriert  
     
Wirtschaftlich
Projektorkosten

Sehr teuer; ab 2.500 Euro bis 15.000 Euro;
da Produktion beinahe eingestellt wurde, blüht der Gebraucht-Projektoren-Markt - hier sind Geräte durchaus günstiger zu erwerben

 
Lampenkosten Ab 300 bis 2.000 Euro pro Röhre  
Lebensdauer
der Lampe
10.000 - 15.000 Betriebsstunden (und auch länger)  
     

Anhand der wesentlichen Kenndaten lassen sich im Vergleich zu anderen Projektionstechniken folgende Vor- und Nachteile überblicksmäßig zusammenfassen:

Vorteile
  • Als analoges System kommt der Projektor den genormten Farbwerten sehr nahe und liefert daher sehr realistische Bildeindrücke.
  • Die Röhren liefern die besten Schwarzwerte im Projektor-Vergleich. Dies ist darauf zurückzuführen, dass bei schwarzen Bildstellen die Röhre einfach "aus" ist. Das steigert den Kinogenuss bei dunklen Szenen deutlich.
  • Da CRT-Projektoren keine Lochmasken benötigen und keine Pixel haben, sind sehr hohe Auflösungen möglich.
  • Zumeist laufen die Röhrenprojektoren sehr leise, da sie mittels Flüssigkeiten gekühlt werden.
Nachteile
  • Die Projektoren sind sehr groß und schwer - dies kann bei der Stationierung und Montage Probleme bereiten.
  • Die Kosten für ein neues Gerät sind beträchtlich höher als bei den meisten anderen Technologien.
  • Die Einstellungen - besonders der Konvergenz - sind sehr kompliziert und zeitaufwendig.
  • Viele Röhrenprojektoren driften sehr stark. Daher muss die Konvergenz oft wieder nachjustiert werden.
  • Ein perfektes Bild entsteht in der Praxis oft erst mit einem sehr guten Videoprozessor.
  • Viele Projektoren kommen nicht gut mit Interlaced-Bildern klar.
Anmerkungen

CRT-Projektoren liefern nicht die hellsten Bilder und nicht das reinste Weiß. Zu beachten ist allerdings, dass Röhren eine hohe Lichtdynamik besitzen, die dann zur Wirkung kommt, wenn kein ganzflächiges Weißbild verlangt wird. Da nun Filmbilder selten volles Weiß benutzen, liefert ein guter Röhrenprojektor mehr Licht als so mancher Projektor mit viel mehr ANSI-Lumen! Ferner sollte man beachten, dass bei Röhrenprojektoren der Kontrast nicht zu hoch eingestellt werden sollte, weil dadurch die Lebensdauer der Röhren drastisch verringert wird.

Der Electrohome Graphics 2000 bzw. 4000 ist im Übrigen der einzige Röhrenprojektor der grundsätzlich keine Konvergenzeinstellung benötigt. Die drei Lichtfarben werden schon vor der Linse mit Hilfe von dichroitischen Spiegeln zu einem Bild zusammengesetzt.

Ergänzende und vertiefende Module