
Diese Art von 3D-Scannern setzt üblicherweise zwei Videokameras ein. Diese werden in Abstand zueinander positioniert, betrachten aber das gleiche Objekt. Indem die geringfügigen Unterschiede zwischen den Bildern analysiert werden, ist es möglich, den Abstand jedes Punktes in den Bildern festzustellen und somit 3D-Modelle zu errechnen.
Die Methode trägt ihren Namen aufgrund der Ähnlichkeit zum menschlichen stereoskopischen Blick:
Genau wie beim menschlichen Auge wird ein und der selbe Punkt von jedem Auge an einer unterschiedlichen Stelle gesehen. Durch die Kombination beider Stellen lässt sich die tatsächliche Entfernung des Objekts feststellen.
Der Nachteil dieser Technik ist, dass Einbuchtungen von Gegenständen (wie beispielsweise der Hohlraum einer Schüssel) nicht aufgezeichnet werden.
Bei Photogrammetry können mit Hilfe von hochauflösenden Fotos 3D-Objekte erzeugt werden.
Das Prinzip basiert auf dem Anvisieren eines Punkts von zwei Standorten aus. Dazu werden zwei Kameras verwendet, aus deren Bildern die dreidimensionale Form des gescannten Objekts rekonstruiert wird.
Quelle: www.terrageomatics.com
Der Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass sie einfach anwendbar und kostengünstig ist. Sie bietet außerdem die Möglichkeit, aus nur wenigen Digitalfotos 3D-Modelle zu erstellen.
Allerdings liefert diese Technologie ungenaue Daten und ist vergleichsweise langsam. Darüber hinaus ist sie bei reflektierenden Oberflächen nicht anwendbar, da Spiegelungen in den Bildern keine Rückschlüsse auf die 3D-Daten zulassen.