Grundprinzip: Erklärung, was bei dem Prozess eigentlich passiert



Texte bekommt man heute meist schon in irgendeiner Form digital als Datei, aber manchmal bekommt man auch noch ein Manuskript, oder muss bereits gedruckten Text neu abtippen. Bei längeren Texten lohnt sich die Verwendung einer Texterkennungssoftware (OCR, Optical Character Recognition), wie Xerox Textbridge oder Caere Omnipage. Bei Texterkennungsprogrammen legt man das Blatt Papier in den Scanner und die Software scannt und "tippt" den zu erkennenden Text ab. Bei einer sauberen Vorlage (gedruckte Buchseite, Laserausdruck, aber kein Fax) funktioniert das nahezu fehlerfrei. Man sollte alle Texte, auch solche, die man bereits auf einem Datenträger vom Kunden bekommt, immer mit einer Rechtschreibprüfung nochmal durchschauen, zum Beispiel direkt mit der in QuarkXPress eingebauten Rechtschreibprüfung.

Text Bild, Foto Grafik, Vektorgrafik
Rich Text Format (rtf) Dia/Negativfilm Firmenlogos
Word-Dokument Digitalfoto eps, Freehand, Illustrator, Coreldraw-Datei
Text direkt aus Mail Bilder Zeichnungen
Excel-Datei (Tabellen) Gegenstände (noch zu fotografierende)  
  Einzelbilder oder Bildsequenzen von Video  
Eingabe:    
Text schreiben/OCR Foto, Digitalfoto, Scannen Vektorisieren


Beim Scannen muss man auf einige Faktoren achten:

  • Die Vorlage muss qualitativ gut sein, also keine Kopie, Fax, oder verdreckte Vorlagen.
  • Eine Aufsichtsvorlage sollte auf jeden Fall zumindest gleich groß oder größer sein als die Größe der Abbildung im Druck (gilt natürlich nicht für Plakate).
  • Auflösung von Digitalfotos und Scans für den Druck ist 300 dpi, also ein 3 Megapixelfoto entspricht ungefähr Postkartengröße.
  • Eine s/w-Zeichnung (oder Logo) muss in der tatsächlichen Ausgabeauflösung des Druckers gescannt werden, da es nicht mehr gerastert wird.
    Das sind für den Offsetdruck 1200 dpi. In vielen Scanprogrammen wird das "Zeichnung" genannt (in Photoshop ->Bild ->Modus ->Bitmap).
  • Für schnelle Gestaltung kann man auch kleine Sachen, alles was in Reichweite und nicht zu groß und nicht zu schwer ist, auf den Scanner legen und so schnell für ein wenig Bildmaterial sorgen, wenn man keines bekommen hat.
Ein Video-Standbild druckt daher in 3 x 4 cm Größe.
Vergrößerungen sind dann einfach unscharf. Außerdem sollte man bei Video den Filter DE-Interlace verwenden, um die Halbbildstreifen zu entfernen.

In der Bearbeitung von Bildmaterial sind die häufigsten Arbeitsschritte:
  • Bildbearbeitung (Kontrast- Helligkeits- Farbkorrektur, Scharfzeichnen oder Unscharf maskieren, Staub-Retusche, Auflösung einstellen)
  • Farbmodus ändern (meist RGB in cmyk umwandeln)

Bei der Bearbeitung von Text sind die häufigsten Arbeitsschritte:

  • Rechtschreibprüfung mit Hilfe der jeweiligen Software
  • Doppelte Leerschläge entfernen, andere überflüssige Sonderzeichen entfernen
  • Vereinheitlichung von Schreibweisen (Datum immer gleich)

Teilprozesse