Beispiele des Endergebnisses

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

Arbeitsschritte

Zu Beginn muss die Datei "compositing02.aep" und das Footage (Download befindet sich in dieser Übung und in den vorhergehenden Übungen) herunter geladen und nach dem Öffnen des Projektes das Footage neu zugewiesen werden.

In den folgenden Arbeitsschritten werden wir 3D Elemente (in der 3D Software MAYA erstellt) vor und hinter das gedrehte Gebäude platzieren.

Maskenanimation: (Videoschulung)
Damit die Objekte nicht vom realen Himmel verdeckt werden, müssen wir das Gebäude freistellen.
Der Einsatz eines Key- Effektes ist aufgrund der geringen Farb - und Helligkeitsunterschiede nicht möglich. Eine animierte Maske ist zwar sehr arbeitsintensiv, liefert aber bei unserem Beispiel die besten Ergebnisse.

Masken optimieren: (Sreenshotschulung 1)
Manchmal ist es nötig die Masken nach zu bearbeiten, indem man zum Beispiel den Maskenrand weicher macht oder die gesamte Maske etwas vergrößert oder verkleinert. Auf diese weise kann man bewusst den Effekt eines weichen Umrisses erstellen oder sich über kleine Ungenauigkeiten hinweg schummeln.

Maske für Ebene "alex03.avi":
Auch für die Ebene "alex03.avi" muß eine, nicht animierte, Maske erstellt werden. Wir werden die Maske von der Ebene "alex01" kopieren und anzupassen. Dabei ist aber zu beachten, das man beim kopieren der Maske am ersten Key oder am ersten Frame der Ebene steht, da dieser dem Standbild "alex03.avi" am ähnlichsten ist.
(keine Schulung angeboten)

3D Objekte importieren. (Screenshotschulung 1)

Wir importieren die Imagesequenzen "box01_(0000-000144).jpg", box02_(0000_00084).jpg" und "box03_(0000_000076).jpg".
Bei einem "ernsthaften" Projekt würde man die Sequenzen nicht als komprimierte JPEG - Sequenz, sondern eher als TIF oder TGA - Sequenz abspeichern um die größtmögliche Qualität zu erhalten. Da es sich aber um eine Übung handelt, haben wir aus Gründen der Datenmengenreduktion auf etwas Qualität verzichtet.

Sinnvoll wäre es, auch die TIF oder TGA- Sequenz mit integrierten Alphakanal zu rendern - bei der JPEG - Sequenz ist das nicht möglich, deshalb werden wir zusätzlich drei schwarz/weiß Sequenzen ("box01_sw","box02_sw" und "box03_sw") importieren und diese als Luma Matte verwenden .

Standbilder importieren.(Screenshotschulung 2)

Für die Ebene "realdreh-statisch" wurde aus "Spargründen" keine eigene Sequenz im Maya gerendert. Da es sich aber um eine statische Kamera handelt, werden wir ein Image der 3D Imagesequenzen als Standbild importieren.
Bei einer kritischen Betrachtungsweise ist aber nicht zu übersehen, dass sich die Ebene "realdreh-statisch" , trotz Stabilisierung leicht bewegt, und die tatsächlich statischen Bilder einen Kontrast dazu bilden.
Es ist aber auch Ziel dieser Übung wie man mit geringen Mitteln ein annehmbares Ergebnis erreichen kann und dabei ist der Einsatz von kleine "Tricks" unumgänglich.

Anordnen der Ebenen in der korrekten Hierarchie und Timing: (Screenshotschulung)

Wir ziehen die neu erstellten Kompositionen in die Komposition "2D/3Dcompositing", und achten auf die korrekte Ebenenhierarchie, sodass sich ein 3D Tower hinter, einer vor und einer links neben dem real gedrehten Gebäude befindet.
In der Detailschulung befindet sich eine Skizze zu korrekten Reihung.

Background laden: (keine Schulung angeboten!)

Als Hintergrund verwenden wir die Sequenz "background.avi". Wir werden die Sequenz importieren, in die Komposition "2D/3Dcompositing" als letzte Ebene (nr.9) legen, sie aber vorweg weder trimmen noch ein- oder ausblenden.
Da die Sequenz sich bei der Kamerabewegung nicht mitbewegt wirkt der Hintergrund statisch und unnatürlich, - ein Problem das wir in der Übung "Compositing von Realdreh, Maya- Sequenzen und After Effects 3D Ebenen" behandeln werden.

 

Ergänzende und vertiefende Module