Speicheroptionen

Farben

Wenn in Photshop ein Bild gezeichnet wird, liegen die Farben in RGB Schreibweise vor. Wenn man dieses Bild dann als GIF speichern will, wird die GIF Farbtabelle errechnet, wobei man hier mehrere Optionen zur Verfügung hat (siehe Farbtabellen).

Einerseits kennt Photoshop die Einstellung "Exakt", bei welcher jede Farbe des Bildes einen eigenen Eintrag in der Farbtabelle erhält. Vorraussetzung dafür ist natürlich, dass das Bild <= 256 Farben hat.

Es lassen sich auch vordefinierte Farbtabellen zuordnen, wie beispielsweise die Macintosh-Systemfarbtabelle oder die Windows-System-Farbtabelle. Diese enthalten ein breites Spektrum über 256 Farben, jedoch ist es relativ unwahrscheinlich, dass ein Bild durch diese Farben gut repräsentiert wird.

Farbtabellen

Mit Photoshop hat man die Möglichkeit, sich aus den Farben im Bild eine möglichst gute, auf 256 Farben reduzierte Farbtabelle errechnen zu lassen. Dabei gibt es 3 verschiedene Berechnungsarten:

  • Perzeptiv: wählt Farben, die das menschliche Auge am besten wahrnimmt.
  • Selektiv: ähnlich wie Perzeptiv, jedoch werden dabei große Farbbereiche mit der Erhaltung von "web safe colors" bevorzugt.
  • Adaptiv: Bei dieser Art der Berechnung wählt der Benutzer vorerst einen bestimmten Farbbereich aus (und zwar den, der seiner Ansicht nach am häufigsten im Bild vorkommt). Photoshop stimmt dann die Farbtabelle auf die ausgewählten Farben ab.
  • Restriktiv: wählt nur "web safe colors"

Detailinformationen zu Web-safe-colors

Bei den meisten Bildern ist ein Unterschied zwischen diesen drei Arten kaum erkennbar.

Bei der Einstellung "gleichmäßig" werden die Farbabstufungen von Rot, Grün und Blau zu gleichen Teilen verwendet. Ähnlich wie "web safe colors" sind bei dieser Einstellung nur 216 Farben möglich und liefert meist unbrauchbare Qualität für Fotos.

Wählt man die Option "Erzwungen", kann man Farben wählen, die unbedingt in der Tabelle enthalten sein sollen (wie z.B.: schwarz, weiß rot, etc...)

Farbtabelle: Selektiv - Dithering: Muster

Farbtabelle: Selektiv - Dithering: Diffusion

Farbtabelle: Selektiv - Dithering: Keines

Farbtabelle: Restriktiv - Dithering: Muster Farbtabelle: Restriktiv - Dithering: Diffusion Farbtabelle: Restriktiv - Dithering: Keines

Dithering

Diffusion Dithering beruht auf der Zufallsverteilung. Die Struktur der Farben ist mit dieser Einstellung weniger deutlich zu erkennen als bei Muster Dithering, welches auf einem rasterähnlichen Muster beruht. Will man diesen Effekt nicht, sollte man die Option "Exakte Farben" wählen.

Lossy

Diese Option ist nur verfügbar, wenn man GIF nicht mit dem Interlaced Modus speichert und ist eine verlustbehaftete Methode, die Dateigröße zu verringern. Dabei wird eine Art Dithering genutzt, jedoch wirkt das Bild mit dieser Option grobkörnig.

Webausrichtung

Dabei werden die Farben der Farbpalette je nach Wert mehr oder weniger an die web-safe-colors angeglichen. Je höher der Wert, desto mehr web-safe-colors werden in die Farbtabelle übernommen.

Interlaced-Modus

Wird die Datei mit dem Interlaced-Modus gespeichert, wird beim Laden erst jede zweite Zeile übertragen. Dadurch kann man während längeren Ladezeiten das Motiv des Bildes zumindest schon erahnen.

Interlacing in GIF

JPEG verfügt über eine ähnliche Option (progressive JPEG), die ebenso einen schrittweisen Bildaufbau gewährleistet. Um diesen Modus jedoch als Speicheroption zu erhalten, muss die Bildauflösung 72, bzw. 96 dpi betragen und es müssen indizierte Farben verwendet werden.

Kompression

Da GIFs automatisch die LZW-Komprimierung verwenden, gibt es hierzu keine zusätzlichen Optionen.

Für Web speichern

Diese Option gibt es auch für JPEG und beinhaltet eine Sammlung so genannter "Droplets". Droplets stellen die am meisten verwendete Voreinstellungen für das Web dar. Dabei wird vor allem auf die Dateigröße geachtet. In Photoshop ist es möglich, sich benutzerdefinierte Droplets zu erstellen, zudem gibt es eine visuelle Kontrolle des Bildes.

Detailinformationen zu Web-safe-colors

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

Ergänzende und vertiefende Module