Rastern von Polygonen

Bei der Rasterung eines Polygons geht es um die Zeichnung der Pixel im Inneren des Polygons in der entsprechenden Polygonfarbe. Die Farbwerte der einzelnen Pixel werden durch zuvor durchgeführte Beleuchtungsmodelle und Schattierungsoperationen durchgeführt. Die Grundidee besteht darin, dass die Rasterzeilen nacheinander abgearbeitet werden. Wird in einer Rasterzeile ein Paar von Segment-Endpunkt eines Polygons ermittelt, wird zwischen diesen Punkten horizointal gefüllt.
Der Rasterprozess arbeitet rasterzeilenorientiert und wird von links nach rechts durchgeführt. Die zu füllenden Bereiche werden über die Schnittpunkte der jeweiligen Rasterzeilen mit den Polygonkanten bestimmt. Im ersten Schritt werden die Schnittpunkte der Rasterzeilen mit allen Kanten des Polygons ermittelt. Diese Schnittpunkte werden nach steigenden x-Koordinaten in einer Liste sortiert. Anhand der Liste wird ermittelt, ob es sich um Bereiche innerhalb bzw. auserhalb des Polygons handelt. Alle Pixel, die in Bereichen innerhalb des Polygons zwischen Paaren von Schnittpunkten liegen, werden mit der Polygonfarbe gefüllt.

(a) Darstellung der einzelnen Rasterzeilen
(b) Darstellung der zu zeichnenden Pixel – (zur Verdeutlichung werden die dargestellten Pixel als Kreis dargestellt)
(c) Rasterbild

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden