

Dreipunkt - Beleuchtung

Vorgehensweise bei einer Dreipunkt-Beleuchtung:
1. Kamera definieren
2. Schlüssellicht positionieren
3. Fülllicht positionieren
4. Verhältnis Schlüssellicht Fülllicht ermitteln
5. gegebenenfalls Gegenlicht positionieren.
Mehr Informationen zu Schatten.
Das Gegenlicht kommt aus der Zeit des Schwarzweißfilms. Wird ausschließlich mit Grautönen bzw. mit einer Farbe gearbeitet, ist der Einsatz des Gegenlichtes zu empfehlen, da meist zu wenig Kontrast zwischen Hintergrund und Objekt entsteht. Das Gegenlicht befindet sich hinter bzw. schräg hinter den Objekten. Es dient der Verdeutlichung der Randbereiche, um Objekte bzw. Personen vom Hintergrund abzusetzen. Durch das Gegenlicht entsteht ein Lichtkranz, der so genannte ”rim”, eine helle Umrisslinie. Feine Oberflächenstrukturen, wie Haare, Felle, oder wie in diesem Fall Stacheln, werden dadurch besser sichtbar. Meistens reicht ein Gegenlicht nicht aus, um den gewünschten Lichtkranz zu erzielen. Gegenlicht kann sehr hell sein, manchmal sogar heller als das Schlüssellicht. Befindet sich das Gegenlicht direkt hinter dem Objekt, so hat dies zumeist keine sichtbaren Auswirkungen.
Verhältnis Schlüssellicht zu Fülllicht
Die Helligkeit des Fülllichts definiert die dunklen Stellen im Bild. Ist das Fülllicht zu stark, steht es in Konkurrenz zum Schlüssellicht. Die Objekte wirken flach und es ist keine eindeutige Hauptlichtquelle erkennbar. Ist es zu schwach, bleiben die dunkelsten Stellen undefiniert. Dieser Detailverlust kann aber auch gezielt eingesetzt werden.
Der Beleuchtungsunterschied zwischen den beiden Lichtarten wird als Verhältnis Schlüssellicht zu Fülllicht bezeichnet und definiert den Kontrastunterschied der beleuchteten Szene.
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