Aktive Stereoskopie

Aktive Stereoskopie bedeutet, dass für die Betrachtung der stereoskopischen Bilder eine aktive Brille erforderlich ist. Das bedeutet, dass die Brille selbst etwas tun muss. Im Klartext bedeutet das, dass es sich dabei beispielsweise um shutter-glasses handelt, die durch elektrische Impulse die Lichtdurchlässigkeit von Flüssigkristallen steuern. Somit wird immer je ein Auge für einen Sekundenbruchteil abgedeckt. Die Anzeige oder Projektion muss dabei in gleichem Maße abwechselnde Bilder erzeugen. Sind Brillen und Projektion aufeinander abgestimmt, entsteht ein 3-dimensionaler Eindruck des Bildes. Eingesetzt wird diese Technologie beispielsweise im CAVE des Ars Electronica Centers in Linz.

Wichtig ist hier, dass die Projektoren in sehr schnellen Abschnitten verschiedene Bilder liefern müssen.

Vorteile

  • Farbechte Bilder
  • Angenehm durch scharfe Bilder
  • Weniger Rechenaufwand als bei Kombination zweier Bilder in eines
  • Projektion ohne Polarisation möglich
  • Für sich ständig ändernde Bilder (Filme, 3d-Welten) sehr gut geeignet

Nachteile

  • Hohe Kosten für die Brillen
  • Strombedarf der Brillen
  • Höheres Gewicht der Brillen
  • Projektionen dürfen nicht nachleuchten, das Bild muss also in kurzer Zeit völlig neu aufbaubar sein.

aktive Stereoskopie

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

Ergänzende und vertiefende Module