Systemdynamik & Aussteuerung

Systemdynamik
Als Dynamik bezeichnet man den Unterschied zwischen der größten und der kleinsten Schallintensität in einem bestimmten Zeitabschnitt. Gemäß den Eigenschaften des menschlichen Gehörs wird die Dynamik in der logarithmischen Einheit Dezibel gemessen. Bei elektronischen Übertragungssystemen wird die technisch mögliche Dynamik als Systemdynamik bezeichnet. Sie ist als Differenz aus Übersteuerungsgrenze und Rauschpegel definiert.

Aussteuerung
Um in der akustischen Kommunikation Übersteuerungen des Systems zu vermeiden, ist es von Nöten, die Amplitude des Eingangssignals an die entsprechenden Eigenschaften des Systems anzupassen. Dieser Vorgang wird als Aussteuerung bezeichnet; dabei wird die Obergrenze durch den Klirrfaktor bestimmt. Um nichtlineare Verzerrungen zu vermeiden, versucht man die Eingangsamplitude so gering wie möglich zu halten. Jedoch wird das untere Ende des Signals durch den Rauschpegels des Systems bestimmt. Das störende Rauschen hängt im Prinzip von den verwendeten Bauteilen der Hardware ab und kann wenig beeinflusst werden. Deshalb bleibt dem Anwender nur die Möglichkeit bei der Verwendung der Audiobauteile (Verstärker, Mikrofon, Filter, etc.) auf höchstmögliche Qualität zu achten.

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden