Desktop und Fensterkonzept - eine Analogie zur Büroarbeit

Die grafischen Oberflächen sind jedoch nicht nur durch die Mausbedienung gekennzeichnet, sondern vorallem durch die Art und Weise wie die Programme dem Benutzer präsentiert werden.
Grundlage im wahrsten Sinne des Wortes ist der Desktop, einer Schreibtischfläche vergleichbar auf der die benutzten Programme und die zu bearbeitenden Dateien liegen.
Die Programme kann man als Werkzeuge betrachten mit denen der Benutzer etwas produzieren kann (z.B. Text schreiben, Bilder retuschieren) oder die für den Benutzer etwas machen (z.B. Uhrzeit anzeigen). Bei der Arbeit braucht man nicht alle Werkzeuge gleichzeitig. Manche liegen im Schrank, andere auf dem Schreibtisch, werden aber gerade nicht benützt und mit einem Programm arbeitet man.

Somit gilt:
Werkzeug im Schrank = Programm liegt auf einem Datenträger (ein Programm besteht aus einer oder mehreren Dateien).
Werkzeug griffbereit auf dem Schreibtisch, aber nicht benutzt = Programm ist gestartet, liegt auf dem Desktop, ist aber nicht aktiv.
Werkzeug wird benutzt = Programm ist gestartet, liegt auf dem Desktop und ist aktiv.

Die Programme kommunizieren mit uns über Fenster, die in der Größe veränderbar und auf dem Desktop verschiebbar sind. Ein Fenster ist der für uns sichtbare Teil des Programms. Über das Fenster bekommen wir einen Einblick in das Programm.

Ergänzende und vertiefende Module