Auflösung

Für den Offsetdruck wie auch für den Laserdrucker müssen die Helligkeiten der einzelnen Bildpixel als kleinere und größere Punkte dargestellt werden. Diese Punkte brauchen einen Abstand, deshalb müssen einfach doppelt soviel Pixel vorhanden sein, als Druckerrasterpunkte gebraucht werden. Der Rasterwinkel ist für Graustufenbilder 45 Grad.



Der Standarddruckerraster ist 60 Druckerrasterpunkte pro cm, mal 2 für die Abstände sind 120, mal 2,54 (Umrechnungsfaktor für inch) sind 300 Pixel pro Inch (meist als Dots Per Inch, DPI, bezeichnet).

Also, ganz einfach, 300 dpi in der zu druckenden Größe und alles stimmt.



Für Farbbilder gilt prinzipiell dasselbe, nur dass das Ganze nicht mehr so offensichtlich ist.



Für Farbbilder müssen auch die Rasterwinkelungen beachtet werden, damit beim Übereinanderdruck kein Moire entsteht, das erledigt aber der Drucker.



Für Schwarz/Weiß-Bilder (ohne Graustufen) wird keine Rasterung gebraucht, deshalb muss das Bild schon in der endgültigen Druckerauflösung vorliegen, weil es genau in dieser Auflösung gedruckt wird, 1200 dpi. Dieser Farbmodus (eigentlich keine Farben, nur Schwarz oder Weiß), in Photoshop als Bitmap bezeichnet, kann in vielen Layout- und Grafikprogrammen eingefärbt und die weißen Stellen transparent gemacht werden.

Von allen Bildern lädt QuarkXPress immer nur eine 72-dpi-Voransicht, das genügt zum Positionieren im Layout, sieht aber besonders bei Bitmaps sehr grob aus. 72 dpi sind ein Sechzehntel des 1200 dpi Bitmap-Originalbildes, bei 300 dpi-Farb- oder Graustufenbilder ist die 72-dpi Bildschirmvoransicht immerhin noch ein Viertel des Originalbildes.