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Adressierung

Adressierung von Aussendungen (ab etwa 2.000 Stück sinnvoll, aber am besten erkundigen) können auch direkt in der Druckerei in der Falzmaschine gemacht werden. Das erspart viel mühsame Etikettenklebearbeit und ist oft sogar billiger (Voraussetzung ist hier meist eine Excel-Adressdatei oder ähnliches)..

Kuverts, Briefumschläge

Normalerweise werden fertige Kuverts mittels eines Kuvertanlegers in der Offsetmaschine bedruckt. Große Druckereien und Spezialfirmen haben auch Maschinen zur Herstellung von Briefumschlägen. Wenn man Briefumschläge bis an den Rand bedrucken will, oder ein spezielles Papier für den Briefumschlag verwenden möchte, muss das Papier erst bedruckt werden und kann erst nachher gestanzt und zum Briefkuvert zusammengeklebt werden. Auch bei sehr großen Mengen Umschlägen und Sondergrößen macht die Spezialanfertigung Sinn. Vielfach sind jedoch gerade bei kleineren Mengen Plastiktaschen viel billiger.

Aufkleber, Pickerl

Pickerl (Aufkleber) auf Plastikträger wurden früher meist im Siebdruck hergestellt (für kleine Auflagen heute auch noch billiger), heute vermehrt im wasserlosen Offsetdruck mit UV-Trocknung. Deshalb sind auch feiner aufgelöste Fotos möglich.

Gummierte Kupons oder Briefmarken werden für Kleinauflagen meist im wasserlosen Offsetdruck auf vorgummierten Papieren hergestellt, dürfen also nicht feucht werden. Einfacher und billiger ist es, bedruckbares, vorproduziertes, selbstklebendes Material zu verwenden, das ist in der Art etwa so wie die Pickerl in Fußballsammelalben. Auch dieses Material gibt es als Bogenware für den Offsetdruck, wobei Probleme bei der Trocknung auftreten können. Kleinere Stückzahlen sind natürlich im sogenannten Digitaldruck (meist ein besserer Farbkopierer mit trockenem elektrofotografischem Verfahren) kostengünstiger.

Druck auf Plastikfolien

Das Problem für den Druck auf Plastikfolien (von der Art wie Overheadfolien) besteht darin, dass im normalen Offsertdruck Wasser verwendet wird, das dann vom Papier mehr oder weniger aufgesaugt wird. Das geht bei Plastik als Druckträger natürlich nicht, deshalb kommen umgebaute Offsetmaschinen für Trockenoffset (ohne Wasser) und mit UV-Trockung zum Einsatz. Das hat natürlich nicht jede Druckerei, wenn man das braucht muss man sich erkundigen, wer das produzieren kann. Wenn solche Folien in Broschüren eingebunden werden sollen, kann das auch schwierig sein, weil spezielle Klebstoffe verwendet werden müssen.

Folienschriften

Folienbeschriftungen sind kein Druckvorgang, denn mit einem speziellen Folienplotter wird mit einem drehbaren Messer die Plastikfolie angeritzt.
Folienbeschriftungen werden für Ausstellungsbeschriftungen, Auslagen, Firmenschilder und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten verwendet.
Die Folie gibt es mit glänzender und matter Oberfläche in vielen Farben, außerdem meist in einer Indoorvariante für Innenräume und einer etwas teureren Outdoorvariante für Anwendungen im Freien. Die Haltbarkeit einer Folienbeschriftung im Freien wird meist mit etwa 7 Jahren angegeben.
Es können beliebige PDF und EPS-Vektordaten geschnitten werden, vorher sollten aber alle verwendeten Schriften in Pfade umgewandelt werden.

Folienbeschriftung Folienbeschriftung

Postkarten

Postkarten werden am Billigsten von speziellen Anbietern geliefert. Siehe auch Workshop Postkarte.
Hier die Adressen von (mir bekannten, gibt sicher mehr) Druckereien, die jeweils einmal in der Woche billig Postkarten herstellen.

colordruck (Salzburg) Bei colordruck beispielsweise kosten: 1500 Stück je Eur 0,0955 und 3000 Stück je Eur 0,0750 +MWSt.
1adruck (Judenburg, Steiermark)
www.druckexpress.at

Rubbellose

Aufdruck von Rubbelfarbe, wie bei Rubbellosen, ist ein absolutes Spezialverfahren und wird meist auch mit einer UV-trocknenden Spezialfarbe aufgetragen.

Spielkarten, Blattkalender

Spielkarten werden auch in speziellen Druckereien hergestellt, auf starkem Papier, zellophaniert und mit gestanzten abgerundeten Ecken.
Der größte Hersteller ist Piatnik und die machen auch Sonderanfertigungen, einfach mal nach den Kosten fragen!
Das ist auch für Flyer eine interessante Alternative. Muss aber auch sehr rechtzeitig bestellt werden.

Auch Blattkalender (Jahreskalender im Spielkartenformat) werden von Piatnik hergestellt:

Im Führerscheinformat:
Größe: 72 x 108 mm,
Werbekopfleiste: 100 x 10 mm,
Fußleiste: 100 x 2 mm
Im Scheckkartenformat:
Größe 85 x 54mm,
Druckspiegel: 77 x 46 mm

Scheckkarten

Scheckkarten, also Plastikkarten, kann man sich mittlerweile auch als Visitenkarte machen lassen. (Natürlich ohne Chip)

Streichholzschachteln

Für das Bedrucken von Streichholzschachteln und Streichholzbriefchen gibt es spezielle Firmen, weil nachher noch die Reibfläche aufgetragen werden muss. Die Mindestmenge beträgt normalerweise zwischen 5.000 und 10.000 Stück, das ist aber sehr billig (fertig bedruckt früher 1 Schilling pro Stück). Man muss hier aber lange im Voraus planen, da die Produktionszeit mindestens vier Wochen beträgt. Alle diese Firmen sind in Schweden (Swedish Match), Ungarn oder Japan, ein Teil der Zeit geht auch für den Transport drauf. Kleinere Mengen Streichholzschachteln können auch von kleinen Werbemittelfirmen im Siebdruck bedruckt werden, sind aber dafür dann sehr teuer und auch sehr eingeschränkt in der Farbigkeit (meist schwarz auf bunter Schachtel). Eine andere Notfalllösung sind Aufkleber, aber dann muss man immer noch halbwegs unbedruckte Schachteln besorgen und aufkleben.

Feuerzeuge, Ballons, Plastiksackerl

Feuerzeuge, Ballons, Plastiksackerl und viele andere lustige Artikel werden auch in kleineren Mengen (das sind immer noch mehrere hundert Stück) sehr günstig von spezialisierten Werbemittelfirmen (zB: Schäfer Shop) hergestellt.
Fragen nach dem Hersteller löst zuverlässig Google oder das Branchentelefonbuch im Internet.